Pro Sieben Sat 1 soll nicht verkauft werden

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Finanzinvestor Permira will den Medienkonzern Pro Sieben Sat 1 in näherer Zukunft nicht verkaufen. Stattdessen sei beabsichtigt, weiter zu wachsen und den Aktienkurs nach oben zu treiben.

In der Montagsausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ sagte Deutschland-Chef Jörg Rockenhäuser, dass Permira „mit viel Optimismus in die Zukunft“ blicke und „überhaupt keinen Zeitdruck“ empfinde, bei Pro Sieben Sat 1 „heute oder morgen auszusteigen“. Nach dem Krisenjahr 2008 habe der Medienkonzern seinen Aktienkurs verzwanzigfacht, auch wenn der Kurs zuletzt wieder gefallen war.
 
Im April hatte der TV-Konzern seine Fernseh- und Printgeschäfte in den Niederlanden und Belgien für einen Milliardenbetrag an ein Konsortium internationaler Medienunternehmen verkauft (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Im Zuge dessen hatte es vermehrt Spekulationen über die Zukunft von Pro Sieben Sat 1 gegeben.

Es hieß, KKR und Permira könnten sich noch in diesem Jahr von der Sendergruppe trennen wollen. Als eine wahrscheinliche Möglichkeit habe ein kompletter Börsengang des Konzerns gegolten. Ende Mai hatte die Nachrichtenagentur Reuters jedoch berichtete, dass sich ein kompletter Börsengang der Pro-Sieben-Sat-1-Inhaber KKR und Permira aufgrund des zurückgegangenen Kurses verzögern könnte (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Nun scheint der Börsengang in noch weitere Ferne gerückt. [js]

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