ProSiebenSat.1 sucht Ausweg mit neuer Strategie

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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ProSiebenSat.1 will sich mit dem Weggang des langjährigen Unternehmenschefs Thomas Ebeling neu aufstellen.

Ab Januar 2018 soll das Unternehmen auf den drei Säulen Entertainment, Content Production & Global Sales und Commerce stehen, teilte die im Dax notierte Gesellschaft am Mittwoch mit. Damit will der Konzern auf das sich dynamisch verändernde Umfeld reagieren und profitables Wachstum sicherzustellen. ProSiebenSat.1 kämpft schon länger mit sinkenden Zuschauerzahlen.



Im Zuge der Neuaufstellung will ProSiebenSat.1 über 50 Millionen Euro bis 2019/2020 einsparen. Zudem setzt sich der Konzern neue mittelfristige Finanzziele.
 
Im November hatte ProSiebenSat.1 wegen eines TV-Werbegeschäfts, hohen Programmkosten und verschobenen Produktionen endgültig seine Prognose kassiert. Der TV-Konzern hatte zuvor bereits mehrmals in diesem Jahr seine Erwartungen für das Fernsehwerbegeschäft gesenkt, dabei aber an seinen Prognosen festgehalten. Der langjährige Unternehmenschef Ebeling verlässt im Februar 2018 vorzeitig den Medienkonzern. Ebeling stand wegen schwächelnder Unternehmenszahlen bereits seit längerem unter Druck.

[dpa]

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14 Kommentare im Forum

  1. Was ist das für eine Strategie, die nur auf Einsparungen setzt ? Damit kann man keinen Blumentop gewinnen. Shows wie damals vom Raab waren sicher nicht billig, aber haben dafür für viel mehr Zuschauer gesorgt, also das was heute so als Show läuft. Im mit immer mehr Scriptet Reality wird es auch nicht besser. Der Dax Abstieg ist auch schon ein Thema an der Börse, wird wohl nicht mehr lang dauern, gerüchte besagen Sommer 2018.
  2. "ProSiebenSat.1 kämpft schon länger mit sinkenden Zuschauerzahlen." Da macht es natürlich Sinn sein Programm zu verschlüsseln. "Der TV-Konzern hatte zuvor bereits mehrmals in diesem Jahr seine Erwartungen für das Fernsehwerbegeschäft gesenkt" Weniger zuschauer=Weniger Werbeeinnahmen Was ist daran so schwer zu verstehen? "Im Zuge der Neuaufstellung will ProSiebenSat.1 über 50 Millionen Euro bis 2019/2020 einsparen." Wo werden die wohl eingespart? Alles in allem eine Strategie die Sinn macht,erst schliesst man Teile seiner Zuschauerschaft aus und wundert sich dann über sinkende Einnahmen,und die Mitarbeiter dürfen es ausbaden.
  3. Ähm ? Nirgends wird in der News das Thema Verschlüsseln erwähnt, eine komplett Verschlüsselung wäre für Pro7 der Todestoss. Das wird so schnell nicht passieren, dazu ist das Programm mittlerweile viel zu schlecht. Nur noch leicht über dem Niveau von RTL und RTLII.
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