„Promi Big Brother“ rutscht weiter ab

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Auch an Tag vier kann „Promi Big Brother“ seine Talfahrt nicht stoppen. Nach dem guten Einstand am Freitag geht das Interesse kontinuierlich weiter zurück. Dabei springt vor allem die junge Zielgruppe immer mehr ab.

Ein konstantes Niveau scheint bei „Promi Big Brother“ auch nach vier Tagen noch nicht in Sicht. Seit dem großen Auftakt am Freitagabend hat das Sat.1-Format täglich Zuschauer und damit natürlich auch Marktanteile verloren. So auch wieder am Montagabend: Nur noch 1,27 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe schalteten ein, damit hat der TV-Container erneut 170 000 Interessenten verloren. Die Quote erreichte zwar noch gute 15,7 Prozent, lies im Vergleich zum Vortag aber wieder um fast zwei Prozentpunkte nach. Zumindest im Gesamtpublikum bremst sich die Talfahrt langsam ab. Mit 2,62 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 12,9 Prozent rutschte die Show im Vergleich zum Sonntag nur ein kleines Stück weiter ab.

Zuvor hatte „Danni Lowinski“ wieder ihren großen Auftritt, sehen wollten den aber nur wenige. Mit gerade einmal 0,85 Millionen Werberelevanten waren selbst im anvisierten jüngeren Publikum nicht mehr als maue 7,7 Prozent Marktanteil drin. Insgesamt sah es für Danni und Sat.1 aber noch düsterer aus: Bei 1,74 Millionen Interessenten ab drei Jahren erreichte die Quote lediglich 5,7 Prozent.
 
Auch RTL kann mit seiner Bilanz für den Montagabend nicht zufrieden sein, denn beide Primetime-Formate laufen weiter deutlich unter Senderschnitt. Das neue Stalker-Format „Verfolgt“ kam mit 1,07 Millionen Interessenten zwischen 14 und 49 Jahren nur auf 10,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Im Gesamtpublikum blieb der Wert sogar bei desaströsen 6,9 Prozent hängen. Für die „Versicherungsdetektive“ lief es dann im Anschluss zumindest ein klein wenig besser. 2,35 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bescherten dem Kölner Sender 7,8 Prozent Sehbeteiligung. Bei den Jüngeren erreichten die „Versicherungsdetektive“ 1,29 Millionen Fans und 11,7 Prozent.
 
Für ProSieben erwiesen sich diesmal überraschend die „Simpsons“ als stärkstes Zugpferd des Tages. 1,19 Millionen Fans von Homer und Co. bescherten dem Privatsender 13,3 Prozent Sehbeteiligung in der Zielgruppe. Die eigentlichen Platzhirsche von „The Big Bang Theory“ mussten sich diesmal bestenfalls mit 1,11 Millionen Fans aus der Zielgruppe und 9,9 Prozent zufrieden geben.
 
Abräumer des Tages war derweil das ZDF, das mit dem Krimi „Das Ende einer Nacht“ mit klarem Abstand die meisten Zuschauer für sich gewinnen konnte. Insgesamt 5,60 Millionen Interessenten ab drei Jahren schalteten ab 20.15 Uhr das Zweite ein und bescherten dem öffentlich-rechtlichen Sender damit eine starke Sehbeteiligung von 18,4 Prozent. Auch bei den Jüngeren lief es nicht schlecht. Mit 1,01 Millionen Interessenten kam der Spielfilm hier auf 9,5 Prozent.
 
Favorit des Tages war hier allerdings König Fußball mit dem DFB-Pokal. Das Spiel zwischen Dynamo Dresden und dem FC Schalke 04 verfolgten 1,45 Millionen Fans aus der werberelevanten Zielgruppe, die ARD durfte sich über 13,5 Prozent Sehbeteiligung und Quoten-Gold freuen. Im Gesamtpublikum positionierte sich der DFB-Pokal auf dem zweiten Rang: 5,26 Millionen Interessenten ab drei Jahren bescherten der ARD eine Quote von 17,6 Prozent. [fm]

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50 Kommentare im Forum

  1. AW: "Promi Big Brother" rutscht weiter ab Ich kann mir nicht helfen, aber bei der Konkurrenz von DF klingt das irgendwie anders. Eine praktisch konstante absolute Zuschauerzahl und parallel dazu am späten Abend im Big Brtoher Live Talk auf SIXX Bestwerte für den Sender, würde ich nun nicht unbedingt mit dem Attribut Talfahrt betiteln.
  2. AW: "Promi Big Brother" rutscht weiter ab Doch. Verglichen mit dem Vorjahresstaffel sind die Quoten extrem gut! Die Überrschrift pass überhaupt nicht. Die Konkurrenz macht aus den gleichen Zahlen folgende Überschrift: "Promi Big Brother" rettet Sat.1 den Abend - merkwürdige Talfahrt.
  3. AW: "Promi Big Brother" rutscht weiter ab Genau das habe ich auch gedacht, die Kollegen von der Konkurrenz scheinen die Zahlen irgendwie anders zu interpretieren...
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