RTL möchte in russischen TV-Markt einsteigen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Düsseldorf/ Moskau – Die zum größten TV-Konzern Europas gehörige RTL Gruppe, plant, sich beim russischen Fernsehsender Ren-TV mit 49,99 Prozent Anteilen einzukaufen.

Ein Abschluss der Verhandlugen des russischen Senders mit der Bertelsmann-Tochter RTL Group wird noch im Mai erwartet, ist in der Montagsausgabe des Handelsblattes zu lesen. Zum Stand der Verhandlungen wollten sich RTL nicht äußern. Im Kern der Verhandlungen gehe es laut einem Verhandlungsteilnehmer darum, wie der Sender zu führen ist und welche Zielvorhaben gesetzt werden.
 
Mit dem Einstieg bei Ren-TV wäre erstmalig ein europäischer Medienkonzern bei einem frei empfangbaren Fernsehsender in Russland beteiligt, ist weiter im Handelsblatt zu lesen. Bisher schien es politisch unmöglich, dass sich ein ausländischer Investor zum Großaktionär eines russischen TV-Kanals aufsteigt. Die Mehrheit des Senders soll an die russische Bankengruppe Ewrofinance Mosnarbank gehen. Ewrofinance ist ein Investitionsvehikel der russischen Staatsbanken Vneshtorgbank und Vneshekonombank. Bisher hält der staatlich kontrollierte Strommonopolist UES 70 Prozent an Ren-TV, der Rest gehört der Gründerin Irena Lesnjewskaja und ihrem Sohn Dmitrij.
 [mg]

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