Die kleinste ARD-Landesrundfunkanstalt Radio Bremen hat ihren scheidenden Programmdirektor Dirk Hansen rund zweieinhalb Monate vor dessen Rückzug im Rahmen einer Rundfunkratssitzung verabschiedet und seine Verdienste für den Sender betont.
Radio-Bremen-Intendant Jan Metzger würdigte die Verdienste von Hansen, der seit 1989 für die ARD-Anstalt im Einsatz gewesen war, davon die vergangenen zehn Jahre als Programmdirektor für Radio, TV und zuletzt auch Internet. Der heute 48-Jährige habe „sicherlich die intensivste Umbruchzeit in der über 65-jährigen Geschichte des Senders mit Engagement, Sensibilität und der nötigen Durchsetzungskraft maßgeblich mitgestaltet“, sagte Metzger.
Zum Ende seiner zweiten Amtszeit stünden die Programme von Radio Bremen „glänzend da“, attestierte der Intendant. In der ARD genieße Radio Bremen hohen Respekt. Insbesondere die regionale Kernkompetenz des Hauses werde anerkannt. Dies untermauere unter anderem der Umstand, dass Radio Bremen ab 2011 wieder jährlich im Auftrag der ARD den „Bremer Fernsehpreis“ als Wettbewerb der TV-Regionalmagazine ausrichten werde, betonte Metzger.
Hansen habe in seinenzehn Amtsjahren viel erreicht: eine große, erfolgreiche Reform derHörfunkprogramme, eine gesicherte Position für das Regionalfernsehen mitRadio Bremen TV, viel beachtete Akzente im Dritten Programm und in derARD sowie einen modernen Online-Auftritt. Außerdem habe derProgrammdirektor die Einführung von DVB-T und Videojournalismus begleitet und durch die multimedialen Vernetzung der Redaktionen die Grundlagen für den Umzug in ein gemeinsames Sendezentrum in derBremer Innenstadt geschaffen.
Dirk Hansen beendet Ende August seine Tätigkeit als Programmdirektor von Radio Bremen. Sein gewählter Nachfolger, Jan Weyrauch, tritt sein Amt am 1. September 2011 an (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [ar]
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