Radioeins vom RBB sendet live aus New York und San Francisco

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) sendet in der nächsten Woche täglich fünf Stunden aus New York und San Francisco.

In der „Radiobrücke USA“ widmet sich der Sender mit Unterstützung des Goethe-Instituts vom 9. bis 12. Oktober der aktuellen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Situation im Land. Die Radiobrücke findet im Rahmen des Deutschlandjahrs USA statt. Zahlreiche Projekte aus den Bereichen Kultur, Politik, Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft unterstreichen unter dem Motto „wunderbar together“ die einzigartige Bedeutung der transatlantischen Beziehungen. Das Deutschlandjahr wird vom Auswärtigen Amt gefördert und durch das Goethe-Institut realisiert.

Täglich von 16 bis 19 Uhr deutscher Zeit (10 bis 13 Uhr in New York) sendet Radioeins aus dem Goethe-Institut in Manhattan. Die Radioeins-Moderatoren Marie Kaiser und Stefan Rupp widmen sich dem Alltagsleben der pulsierenden Metropole zwischen Glamour und Gentrifizierung ebenso wie der politischen Situation unter Präsident Donald Trump.

Mit dem deutschen Generalkonsul sprechen sie David Gill über das deutsche-amerikanische Verhältnis. In der Reihe „Als Deutscher in New York“ werden Menschen vorgestellt, die nach New York gekommen sind, um ihren Traum zu leben.

Auf ihrer Reise durch die Stadt inspizieren beide Moderatoren den Trump Tower, besuchen die Redaktionskonferenz der New York Times und treten in New Yorks härtestem Baskeball-Court an. Abgerundet werden die Sendungen mit Musik aus der Stadt. Außerdem werden zwei Radioeins-Hörer als Radioeins-Botschafter die Stadt erkunden.

Ab 19 Uhr deutscher Zeit (10 bis 12 Uhr in San Francisco) übernimmt das Radioeins-Studio an der Westküste. Aus dem dortigen Goethe-Institut tauchen die Moderatorinnen Anja Caspary und Christiane Falk in die kalifornische Musikszene ein. Greg Errico, Gründungsmitglied der legendären Band „Sly & the Family Stone“ und Jello Biafra von den „Dead Kennedys“ werden im Studio vorbeischauen.

Der Sound und auch das Lebensgefühl Kaliforniens sind wichtige Themen für die Sendung. Wie lebt es sich in einer Stadt, in der ein WG-Zimmer unter 1500 Dollar nicht mehr zu bekommen ist? Auch hier sind zwei Hörer als Radiobotschafter im Einsatz. [jrk]

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2 Kommentare im Forum

  1. Radioeins ist der beste sender Deutschlands (y) Wenn ich auf dem Auto von Bayern mit Richtung Berlin fahre bin freue ich mich endlich wieder informatives Radio mit super Musik und Special Sendungen zu empfangen... Es ist sooo schlimm die anderen liniaren Radiosender zu hören
  2. Die Musikspecials... ja, da sind sehr gute dabei, mit jahrzehntelang erfahrenen Musikjournalisten. Eine ähnliche Kompetenz hat man im Bereich der "Popmusik" wohl nur noch spätabends bis 2 Uhr nachts auf NDR Info. Das Tagesprogramm von Radio Eins konnte ich jedoch noch nie ertragen: schnodderige highspeed-Doppelmoderationen, die offenbar bei sich für was besseres haltenden Prenzlauerbergbewohnern ankommen sollen (ein Radio-Eins-Mitarbeiter meinte aber um 2000 herum, das Programm wäre "für Zehlendorfer Yuppies", damals gab es die Bezeichnung "Hipster" noch nicht). Als jemand, der das Vorgängerprogramm "Radio Brandenburg" schätzte, das einen deutlich erweiterten Kulturbegriff als Selbstverständnis hatte und im Vergleich zu Radio Eins tiefgründiger, "langsamer" und dezenter war, ist Radio-Eins-Tagesprogramm für mich meist Ausschaltgrund gewesen. Seit man das legendär kaputte RBB-Soundprocessing auch auf den digitalen Wegen hat (Sommer 2011), ist das Programm wegen Unanhörbarkeit komplett gestorben für mich. Dieser rotzig-verzerrte, plattgepresste, klebrige dumpfgrelle Sound ist für mich nicht zu ertragen. Das kommt besonders pervers, wenn sie mal wieder einen Vinyl-Tag veranstalten (welches Programm außer Radio Eins sendet denn noch nennenswert von Vinyl - auch hier setzen sie eigentlich positive Akzente) und man nur die Rillengeräusche hört, hochgerissen bis an die Vollaussteuerung. Ich bevorzuge also Musikspecials von NDR info und das tiefgründige und unpopulistische Tagesprogramm von Bayern 2.
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