Die gelbe Kultfamilie „Die Simpsons“ rund um den trotteligen Familenvater Homer gehört seit Jahrzehnten zur amerikanischen Stadt Springfield. Doch wo liegt der Ort eigentlich? Das fragen sich Fans der Cartoon-Serie schon seit gut 25 Jahren. Nun hat Erfinder Matt Groening das Rätsel gelöst.
Es war das bestgehüteste Geheimnis der „Simpsons“. Das ihr Wohnort Springfield heißt, war von Anfang an bekannt, doch welche der vielen US-amerikanischen Städte mit diesem Namen war gemeint? Um die Lösung des Rätels hat sich in den Jahren ein regelrechter Kult entwickelt. In einem Interview mit dem Magazin „Smithsonian“ sorgte der Schöpfer der Kultserie nun für Klarheit: „Springfield ist nach Springfield, Oregon, benannt“, sagte Matt Groening. Inspiriert habe ihn die US-Fernsehshow „Father Knows Best“, die ebenfalls in der im westlichen Oregon gelegenen Stadt Springfield spielte.
Groening habe den Zuschauern all die Jahre hinweg bewusst keinen Staat mitgeliefert, „um ihnen nicht den Spaß zu verderben“. So hätte sich jeder einbilden können, dass es sich bei dem Ort, an dem Homer und Marge Simpson mit ihren Kindern leben, um ihr eigenes Springfield handle. „Wenn sie meinten, es ist Springfield, Ohio, oder Springfield, Massachusetts, oder Springfield wo auch immer, dann hab ich jedes Mal gesagt: Ja, das stimmt.“ Der Name Springfield gilt in den USA als einer der häufigsten Städtenamen.
Springfield hatte es nicht immer einfach mit Homer und seiner Familie: In der 500. Folge der „Simpsons“, die Ende Februar im US-Fernsehen ausgestrahlt wurde, hatte sich die Stadt gegen ihre berühmtesten Bewohner gerichtet und beschlossen, sie rauszuwerfen. In der Jubiläumsfolge wurde die gelbe Familie zu Ausgestoßenen, sie kehrten aber zurück. Die „Simpsons“ gehören einfach zu Springfield, Oregon. [dpa/fm]
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