Rapp: „Zumindest die Mindestziele erreichen“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Breitbandausbau wird von der Regierung gewünscht und auch mit Milliarden Euro gefördert. Damit sollte dann auch das ausgegebene Mindestziel von 50 Mbit/s erreicht werden, meint Werner Rapp von DSC Dietmar Schickel Consulting.

Seit bald sieben Jahren ist es Ziel der Bundesregierung, den Breitbandausbau so weit voranzutreiben, dass flächendeckend eine Mindestgeschwindigkeit von 50 Mbit/s in allen Haushalten möglich ist. Dafür sorgen sollen vor allem Kabel- und Glasfasernetze, wobei es um die richtige Technologie weiter Streit gibt. Da die Regierung für den Ausbau Milliarden Euro für die Förderung zur Verfügung stellt, sollten auch Ergebnisse sichtbar werden, erklärt Werner Rapp, assoziierter Partner beim Berliner Beratungsunternehmen DSC Dietmar Schickel Consulting, im Gespräch mit der DF-Schwesterpuplikation DIGITAL INSIDER.

Insgesamt stellt der Bund zwei Milliarden Euro für die Kommunen zur Verfügung, auch die Länder tragen weitere 600 Millionen Euro bei. „Zumindest muss man die Mindestziele auch erreichen“, verlangt daher Rapp. Als wichtigste Übertragungsmedien sieht der ehemalige HLkomm-Geschäftsführer vor allem Kabelnetze, VDSL und Glasfasernetze und Funktechnologien wie LTE im Fokus.
 
„Hierbei stehen Synergieeffekte beim Infrastrukturausbau, eine unterstützende Frequenzpolitik, eine innovationsorientierte Regulierung sowie finanzielle Fördermaßnahmen im Vordergrund“, führt Rapp weiter aus. Gefördert werden Kommunen, die den Ausbau vorantreiben wollen, in der Regel bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, 15 Millionen Euro ist jedoch die höchste Summe aus der Bundesförderung. Weshalb laut Rapp eine Kombination mit anderen Förderprogrammen gewünscht wird. Somit würde für die Kommunen nur noch ein Eigenanteil von zehn Prozent anfallen.
 
Das komplette Interview mit Werner Rapp lesen Abonnenten in derwerktäglichen Business-to-Business-Publikation DIGITAL INSIDER, die esim Abo unter Heftkaufen.de und per Mobile-App für iOS und Android gibt. [buhl]

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2 Kommentare im Forum

  1. "Unterstützende Frequenzpolitik" hmmmm Da kriege ich direkt wieder Angst um die wenigen verbliebenen Frequenzen für andere Anwendungen...
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