Rassismus bei Facebook: Zuckerberg trifft Regierungschefs

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Angesichts der andauernden Flüchtlingskrise wird auch Facebook immer öfter für rassistische Hasskommentare missbraucht. Bei einem Treffen mit mehreren Regierungschefs bezog Firmen-Gründer Mark Zuckerberg nun Stellung.

Am Rande der UN-Vollversammlung treffen sich die Mächtigen der Welt untereinander – und mit dem Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. Angela Merkel holte sich von Zuckerberg die Zusicherung, dass sich sein Unternehmen um eine schärfere Kontrolle rassistischer Kommentare im Internet kümmern werde. Die Bundeskanzlerin sprach Zuckerberg am Rande des UN-Nachhaltigkeitsgipfels am Samstag auf das Problem der Hassmails und rassischen Hetze im Internet an.

Zuckerberg zeigte sich informiert. „Ich denke, daran müssen wir arbeiten“, sagte er. Merkel fragte, ob sein Unternehmen an Verbesserungen arbeite. Zuckerberg sagte: „Ja.“
 
Mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping hatte Zuckerberg ein paar Tage zuvor einen Meinungsaustausch auf chinesisch. Es sei das erste Mal gewesen, dass er mit einem Weltführer ausschließlich in einer Fremdsprache gesprochen habe, schrieb Zuckerberg auf Facebook. An diesem Montag wollte der indische Premierminister Narenda Modi sich von Zuckerberg Rat für die Internetpolitik holen.
 
Facebook löscht zwar als pornografisch angesehene Inhalte, aber keine politischen Kommentare. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hatte sich deshalb bereits mit Facebook-Vertretern getroffen, um auf ein beschleunigtes Verfahren zum Löschen von Hasskommentaren zu dringen. Dabei wurde vereinbart, eine Arbeitsgruppe zum Umgang mit Hassbotschaften im Netz zu bilden. [dpa/fs]

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