Regen & Sturm: Ein lauschiges Heimkino als Rückzugsort

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Wenn es draußen stürmt und schneit, wird es wieder Zeit, sich in die eigenen vier Wände zurückzuziehen. Eine gute Gelegenheit, die gute Stube in ein eigenes Heimkino zu verwandeln.

Wenn jetzt die Temperaturen wieder fallen und die Tage kürzer werden, dann wird es Zeit, sich von den warmen Sommernächten auf dem Balkon zu verabschieden und wieder mehr Zeit in der guten Stube zu verbringen. Und was läge da näher, als im Wohnzimmer Ordnung zu schaffen und im Herbst und Winter für ein neues Heimkino umzurüsten – so wird auch die kalte Jahreszeit richtig gemütlich.
 
Vor dem Fernseher, vor der Leinwand
 
Um das Wohnzimmer zu einem Heimkino umzurüsten, sind vor allem drei Dinge erforderlich. Gemütliche Sitzgelegenheiten, ein gut sichtbarer Bildschirm und das passende Licht.
 
Ein zentriertes Sofa ist ideal für das Heimkino, da so auch mehrere Zuschauer ideale Sicht auf Film und Fernsehen haben. Größere Sofalandschaften dürfen dann auch gerne ein bisschen mehr Platz bieten, um in den späteren Abendstunden auch einmal entspannt vor dem Fernseher zu entschlummern. Daher empfehlen sich tiefe Sitzflächen auf Sofas, Sessel bieten hierfür die ideale Ergänzung.

Moderne Flachbildfernseher nehmen längst nicht mehr viel Platz ein und können auf Wunsch sogar versteckt werden. So gibt ein Bücherregal mit flexiblem Panel den Blick auf den Fernseher nur auf Wunsch frei. Allerdings bietet sich für das Heimkino etwas Platz um den Bildschirm herum an, um den Blick ideal zu fokussieren. Prominentere Lösungen zeigen den Fernseher aber wandmontiert als Mittelpunkt des Heimkinos, quasi schwebend über einem modernen Fernsehtisch aus Glas und Metall oder im klassischen Kontrast auf Möbeln im Shabby Chic. Wer zuhause eher klassisch eingerichtet ist, kann das Heimkino auch mit rustikalen Holzmöbeln mit „abgeblätterter“ Farbe einrichten. Die TV-Möbel sollten zum Wohnzimmer und der Einrichtung passen, nicht unbedingt nur zum Fernseher.
 
Lediglich die Größenverhältnisse sollten ästhetisch abgestimmt werden. Schließlich hat ein guter Flatscreen für das Heimkino um zwischen 40 und 50 Zoll Bilddiagonale, viele ältere TV-Möbel bieten hierfür nicht mehr genug Platz. Es werden aber mittlerweile auch passend zu jeder Zimmergröße oder den eigenen Wünschen die passenden Lösungen angeboten.

Eine separate Soundanlage wie noch vor wenigen Jahren ist indes aber nicht immer erforderlich, da auch Flatscreens immer besseren, raumfüllenden Klang aufweisen. Eher lohnenswert ist die Investition in ansprechendes Licht. Während tagsüber helle Deckenleuchten das Wohnzimmer ausleuchten, erfordert ein Heimkino warmes, indirektes Licht. Variable LED-Lösungen können sogar per App auf die richtige Lichtstimmung gebracht werden und lassen sich auf jede Gelegenheit abstimmen.
 
Was tun, wenn der Platz fehlt?
 
Ob in der Wohnung in der deutschen Großstadt oder im Einfamilienhaus mit der Familie – oft stehen dem Wunschwohnzimmer einfach die Platzverhältnisse im Weg. Doch auch auf wenig Raum können große Filme und Fernsehabende in stilvollem Ambiente genossen werden, lediglich einige kleine Tipps gilt es zu beachten. Die Höhe des Zimmers muss gerade in kleinen Wohnzimmern ausgenutzt werden, dies betrifft etwa Regale hinter dem Sofa, über der Tür oder über dem Fernseher. Auch ein Hochschrank oder ein Hochregal mit einer Wohnlandschaft darunter wirken gemütlich und schaffen Stauraum. Mit den richtigen Lichtelementen (hier bietet sich helles, indirektes Licht an) wirken auch beengte Raumverhältnisse viel größer.
 
Wer wenig Raum zwischen Sofa und Wand hat, sollte auch über eine Wandmontage des Fernsehers nachdenken. Da Streaminglösungen immer beliebter werden, ist ein sperriger TV-Schrank für DVDs oft gar nicht mehr erforderlich, auch ein Beamer ist eine elegante und meist unsichtbare Heimkinolösung.
 
Möbel wie Couchtische und Beistellhocker sollten in kleinen Wohnzimmern möglichst flexibel sein, sodass der beschränkte Platz unterschiedliche Möglichkeiten bietet. Auch klare Farben und Kontraste lassen Räume optisch größer wirken, vor allem weiße oder helle Wände vergrößern den Raum gefühlt.
 
Ein Platz für Cineasten
 
In grauen Herbst- und kalten Winternächten ist der Rückzug in das eigene Heimkino immer eine willkommene Abendaktivität. Ob Fernsehprogramm, Stream oder Filmabend, das heimische Wohnzimmer bereitet da mindestens so viel Freude wie der Kinosaal.
 
Und mit der passenden Möblierung fügt sich das Heimkino sogar nahtlos ins Wohnzimmer ein. [red]

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