Rossmann wegen Schleichwerbung auf Instagram verurteilt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Weil ein Instagram-Star mit Rossmann zusammengearbeitet und dabei nicht alle Regeln beachtet hat, drohen der Drogeriekette nun bis zu sechsstellige Strafen.

Die sogenannte Produktplatzierung ist aus der Werbung eigentlich nicht mehr wegzudenken. Vor allem in den Sozialen Netzwerken werden die Einflussreichsten von Firmen bezahlt, um auf die jeweiligen Produkte aufmerksam zu machen. Dafür gibt es in den meisten Fällen inzwischen native Markierungsoptionen, dass für den entsprechenden Beitrag Geld geflossen ist.

Noch immer weit verbreitet, jedoch leider nicht ausreichend, ist das Verwenden eines Hashtags wie „#ad“ oder „#werbung“, der in der Masse schnell untergehen kann. Das hat eine 20-jährige Influencerin mit 1,3 Instagram-Abonnenten bei der Kooperation allerdings nicht befolgt. Daher hat das Oberlandesgericht Celle am 8. Juni ein Urteil gegen die Drogeriekette Rossmann ausgesprochen, wie das „manager magazin“ in der jüngsten Ausgabe berichtet.
 
Sollte Rossmann erneut „unter Einschaltung Dritten“ für „kosmetische Produkte (…) werben, ohne den geschäftlichen Zweck der Werbung für diese Produkte kenntlich zu machen“, drohe ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro. [jk]

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2 Kommentare im Forum

  1. Da muss halt dieser "Instagram-Star" seine Bilder und Videos mit Werbung oder Produktplatzierung kennzeichnen.
  2. "Das hat eine 20-jährige Influencerin mit 1,3 Instagram-Abonnenten ..." 1,3 ach doch "so" viele
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