SES verweist auf Führungsrolle bei HDTV-Verbreitung via Satellit

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Der luxemburgische Satellitenbetreiber SES hat am Freitag eine Führungsrolle bei der weltweiten Verbreitung von Fernsehkanälen für sich in Anspruch genommen. Zum Jahresende seien mehr als 5200 TV-Angebote, davon mehr als 1200 in hochauflösender Qualität, über die eigene Satellitenflotte verbreitet worden.

Allein in der zweiten Jahreshälfte seien mehr als 100 HD-Kanäle neu auf den SES-Trabanten aufgeschaltet worden, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens. Während traditionell Nordamerika und Europa den größten Teil zum Kanalportofolio beitragen, würden Entwicklungsmärkte wie Lateinamerika, die Asien-Pazifik-Region und Afrika zunehmend an Bedeutung gewinnen, hieß es.

Insgesamt verweist SES auf 44 Partnerschaften mit Plattformbetreibern. Diesbezüglich könne kein Konkurrent mithalten, hieß es. Zu der breiten Palette von TV-Angeboten kommen noch mehr als 1000 Radiosender, die über die globale Satellitenflotte übertragen werden. Ferdinand Kayser, Chief Commercial Officer des Unternehmens, wertete die Entwicklung als Bekenntnis der TV-Industrie zu den Vorzügen den Satellitenübertragung. HDTV zähle dabei für SES zu den zentralen Wachstumstreibern. [ar]

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7 Kommentare im Forum

  1. AW: SES verweist auf Führungsrolle bei HDTV-Verbreitung via Satellit Mit HD+ ist man wohl der Bremsklotz überhaupt.
  2. AW: SES verweist auf Führungsrolle bei HDTV-Verbreitung via Satellit Das betrifft aber weniger die Transponderbelegung als vielmehr die Anzahl der Zuseher. Nur was nützen 1.200 HD Sender wenn sie kaum einer sieht. Die Masse da draußen sieht immer noch in SD oder im Hochtechnologieland BRD in analog.... Juergen
  3. AW: SES verweist auf Führungsrolle bei HDTV-Verbreitung via Satellit Die SES ist ja weltweit aktiv und wenn man nur in GB und ESP denkt, gibt es allein durch HDTV schon genug Einnahmen. Auch mit Deutschland wird man nicht unzufrieden sein, denn ob die Transponder analog oder digital gefüllt sind, macht in den Geschäftsbüchern nicht viel aus. Und man kann sich ja sicher sein, dass die jetzigen Analogtransponder binnen kürzester wieder vergeben sein werden. Bessere Aussichten kannst du ales Unternehmen kaum haben. Durch die Parallelabstrahlung von SD und HD hat man für die nächsten zehn Jahre Planungssicherheit. Und dann kommt sicher auch irgendwann 1080p mit neuer Hardware und natürlich mehr 3D. Kapazitäten werden immer gebraucht. Einziger Haken könnte das Internet sein mit seinen VOD-Angeboten, die dem normalen Broadcast Konkurrenz machen, und der Rückkanal im Kabel.
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