SWR Fernsehen thematisiert Wohnungsnot und Zwangsräumung

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Die Wohnungssuche: Für viele Menschen ein freudiger Schritt in einen neuen Lebensabschnitt, für Stuttgarter oft ein Horrorszenario. SWR Fernsehenzeigt in „betrifft: Kampf ums Wohnen“ und „Wohnung weg – und was kommt dann?“ wie ernst die Lage ist.

Die Preise für Wohneigentum und Wohnungsmiete sind in Stuttgart in den vergangenen Jahren so schnell gestiegen wie nirgendwo sonst. Woran liegt das eigentlich? Dieser Frage geht das SWR Fernsehen am Mittwoch, dem 8. November in „betrifft: Kampf ums Wohnen“ um 20.15 auf den Grund.    

Karin Theis und Claudia Steinsberger begleiten Wohnungssuchende beim Kampf um das Zuhause und bei der Suche nach einem Dach über dem Kopf. „Die SWR Dokumentationen der Reihe ‚betrifft‘ beleuchten aktuelle Themen gesellschaftlicher Relevanz, die ein breites Publikum ansprechen.
 
Die Erzählhaltung bezieht den Zuschauer in die Entstehung des Films mit ein. Recherchewege werden offengelegt und es wird thematisiert, warum gerade dieser Experte zu Wort kommt und ein anderer nicht. Auch Recherche-Pfade, die ins Leere laufen, können Teil des Films sein.
 
‚betrifft‘ beschreibt keine Phänomene, sondern hinterfragt sie und macht Entwicklungsprozesse deutlich. Die Filme zeigen Entwicklungen auf, beziehen Standpunkt, liefern Analysen und erzählen Geschichten Einzelner“, kündigt das SWR Fernsehen „betrifft: Kampf ums Wohnen“ an.
 
Auch im Anschluss geht es beim SWR um das Wohnen. „Wohnung weg – und was kommt dann?“ soll den Zuschauern ein Leben nach der Zwangsräumung in Form einer Reportage zeigen. 
 
Am Mittwoch, dem 8. November läuft im SWR Fernsehen um 20.15 Uhr erst „betrifft: Kampf ums Wohnen“ und im Anschluss „Wohnung weg – und was kommt dann?“ um 21 Uhr. [pma]

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8 Kommentare im Forum

  1. Ganz einfach: Draghis Nullzinsen und der Kauf der ECB von Schrottanleihen. Das Ergbis ist eine Flucht in Sachwerte die eine sehr große Nachfrage schafft die auf wenig bis gar kein Angebot trifft. Es kommt hinzu, dass zu wenig Bauland ausgewiesen wird was das Problem nachmals verstärkt. Das Ergebnis der niedrigen Zinsen und der steigenden Baupreise kommt irgendwann bei den Käufern oder Mietern an. Der Staat langt zudem noch immer kräftiger bei der Grunderwerbssteuer zu was die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt. Versuchter Sozialismus wie Mietpreisbremsen helfen nicht da das Problem bei Kauf oder Miete das zu geringe Angebot ist plus vielerlei Faktoren der Preissteigerung. Zum Geldwechseln ohne Rendite geht niemand wirtschaftliche Risiken ein.
  2. Nicht zu vergessen die ausufernden Vorschriften bei Energieeinsparung und Dämmung, Sicherheit und Umweltschutz, die die Baukosten in astronomische Höhen treiben.
  3. Das gilt aber nur für Ballungsgebiete. Außerhalb dieser Gebiete gibt es durch die Landflucht junger Leute noch reichlich Auswahl. Im Osten doch sowieso. Jemand, den ich kenne, ist auch vor einiger Zeit kurz hinter die ehemalige Grenze gezogen und hat neu gebaut.
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