SWR setzt auf Jugendschutz

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Südwestrundfunk (SWR) sieht sich in Sachen Jugendschutz gut aufgestellt. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht des bisherigen Jugendschutzbeauftragten Wolfgang Danner.

Beim Südwestrundfunk (SWR) wird der Jugendschutz groß geschrieben. Der bisherige Jugendschutzbeauftragte des öffentlich-rechtlichen Medienhauses Wolfgang Danner zieht ein positives Fazit. Sein Bericht legt dar, wie die einzelnen Redaktionen des SWR beim Jugendschutz zusammenarbeiten. Außerdem weist er darauf hin, welche Bedeutung der Medienwandel hat. Neben vielen Vorteilen berge die Digitalisierung auch Gefahren und Risiken vor allem für Kinder und Jugendliche. SWR-Intendant Peter Boudgoust: „Kinder und Jugendliche nutzen Medien immer früher und selbstverständlicher. Deshalb wird auch der Jugendmedienschutz immer wichtiger.“

Der SWR ist die federführende Anstalt bei „Funk“, dem Jugendkanal von ARD und ZDF. „Ein guter, funktionierender Jugendmedienschutz wird in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Umso wichtiger ist der regelmäßige Bericht des Jugendschutzbeauftragten“, erklärte der Vorsitzende des SWR-Rundfunkrates Gottfried Müller. Seit dem 1. Oktober ist Silvia Geidner aus dem Justitiariat des Senders die Beauftragte für den Jugendmedienschutz beim SWR. Wolfgang Danner wechselt als Fernsehkorrespondent ins ARD-Studio nach Genf. [km]

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3 Kommentare im Forum

  1. Es ist zwar toll, dass der SWR gut in Sachen Jugendschutz aufgestellt ist, allerdings haben jugendliche gerade in der heutigen Zeit dank Internet unzensierten Zugang zu fast allem und das auch noch 24/7. Daher spielt das wohl eher eine untergeordnete Rolle. Die Generation heute schaut eh immer weniger TV sondern ist eher im Netz unterwegs.
  2. Bis jetzt können Eltern wenn sie ins Kinderzimmer schauen nicht erkennen ab welchen Alter die laufende Sendung die im TV läuft freigegeben ist. In den meisten anderen Ländern kann man das an einen Zahlensymbol in der Ecke auf Bildschirm während der ganzen Sendung sehen. Es reicht nicht nur zu Beginn des Films einen Hinweis einzublenden, Kinder überschauen das und für Eltern ist nach Beginn kein Hinweis erkennbar.
  3. Was gibt es da gut aufzustellen? Gesetze befolgen sollte man doch von einem Zwangsfinanzierungssender der öffentlich rechtlichen Sender erwarten dürfen!
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