Saarbrücker „Tatort“ braucht neuen Kommissar

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Schauspieler Devid Striesow (43) hört als Saarbrücker „Tatort“-Kommissar Jens Stellbrink auf. Er wird aber noch knapp zwei Jahre in der Rolle zu sehen sein.

Der Saarländische Rundfunk (SR) teilte am Donnerstag mit, dass die Zusammenarbeit auf Wunsch Striesows beendet wird. Der Schauspieler wolle sich künftig intensiver neuen Herausforderungen und anderen Projekten widmen. Er sei als Stellbrink aber noch in „Mord Ex Machina“ (Neujahr 2018) und „Der Pakt“ (2019) zu sehen.

Der SR zitiert Striesow mit den Worten, er lasse die Figur des Hauptkommissars „schweren Herzens gehen“. „Es war eine spannende Zeit mit dem Saarbrücker „Tatort“ und der Figur Jens Stellbrink, die eine starke Entwicklung erfahren hat.“ Wer Striesow folgt, ist offen: Konkrete Pläne für die Zukunft des SR-„Tatorts“ gibt es nach Angaben des Senders noch nicht.

„Wir werden die Zeit bis 2020 nutzen, um in Ruhe an einem neuen inhaltlichen und personellen Konzept für einen künftigen Tatort aus dem Saarland zu arbeiten“, teilte SR-Programmdirektor Lutz Semmelrogge mit.

Sechs Stellbrink-„Tatorte“ für das Erste wurden seit 2013 ausgestrahlt. Sie brachten dem SR die besten Quoten seit 1993: Die Erstausstrahlungen von „Söhne und Väter“ (Januar 2017), „Totenstille“ (2016), „Adams Alptraum“ (2014) und „Melinda“ (2013) sahen jeweils über neun Millionen Zuschauer bundesweit. Striesow war für den „Tatort“ aus der ebenfalls beliebten ZDF-Serie „Bella Block“ ausgestiegen und startete mit Schauspielkollegin Elisabeth Brück, die die Ermittlerin Lisa Marx spielt. [dpa]

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6 Kommentare im Forum

  1. Die Frage ist für mich eher, wer braucht den "Saarbrücker Tatort"? Es nervt nämlich, gefühlte 50 Tatort-Teams zu haben....... Bald auch einer auf Rügen, aus Köthen, Erkenschwick und Salzgitter?
  2. Ich finde es gut, dass er aufhört. Seine Rolle war mir persönlich viel zu albern. Einer der Tatorte, die ich nicht mehr ernst nehmen kann. So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein.
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