Saarländischer Rundfunk genießt gutes Image

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Der Saarländische Rundfunk SR genießt bei seinen Zuschauern und Zuhörern höchstes Ansehen. Laut einer Studie ist der SR für die meisten Saarländer „identitätsfördernd, meinungsbildend und nah bei den Menschen“.

In der Umfrage des Marktforschungsinstitut Enigma GfK, die am Dienstag veröffentlicht wurde, bescheinigten die Saarländerinnen und Saarländer dem SR das höchste Ansehen im Lande. Der SR liegt laut der Studie mit 80 Prozent an der Spitze von insgesamt 22 ausgewählten, namhaften und beliebten saarländischen Institutionen und Unternehmen. SR-Intendant Fritz Raff sagte: „Die Ergebnisse der neuen Umfrage zeigen, dass der Saarländische Rundfunk nach wie vor einen besonderen und bedeutenden Platz im Leben der Saarländerinnen und Saarländer einnimmt. Er ist wichtiger Identifikationsfaktor, und er ist ein wichtiges Stück Heimat für die Saarländer“.

82 Prozent der Menschen im Saarland gaben in der Umfrage an, der SR sei mit seinen Programmen nah an den Menschen dran. Und für 81 Prozent spielt er eine wichtige Rolle für die öffentliche Meinung im Saarland; für drei Viertel der Befragten ist der SR sogar „unverzichtbar“. Des Weiteren sind 86 Prozent der Saarländerinnen und Saarländer fest davon überzeugt, dass der SR zum Leben im Saarland dazu gehört. Und 83 Prozent sehen ihn als einen wichtigen Bestandteil des kulturellen Lebens. Drei von vier Saarländern (74 Prozent) finden, der SR sei ein Botschafter des Saarlandes und er sei für das Saarland identitätsfördernd. Auch bei den Themen Vertrauenswürdigkeit (84 Prozent), Weltoffenheit (81 Prozent), Seriosität (85 Prozent), Glaubwürdigkeit (86 Prozent) und Erfolg (83 Prozent) konnte der SR punkten. [mw]

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27 Kommentare im Forum

  1. AW: Saarländischer Rundfunk genießt gutes Image Als gutes Beispiel für eine Zusammenlegung ist ja der SWR: Jedes Bundesland hat nachwievor sein eigenes TV- und Radioprogramm (SWR-BW und SWR-RP), nur der (teure) Verwaltungsapparat wurde einmal wegrationalisiert. Aber die Saarländer ticken ja sowieso ein wenig anders. Medienvielfalt ist im Saarland scheinbar nicht so gefragt (Einzige Zeitung: Saarbrücker Zeitung; Einziger TV-Sender: SR). Und man wollte ja historisch gesehen auch schon gleich keine "Götter" neben sich haben. Das fing schon 1964 mit der Freie Rundfunk AG in Gründung“ (FRAG), die versuchte ein (privates) TV-Programm zu starten an. Zitat: "1964 hatte das Saarland als erstes und einziges Bundesland die gesetzlichen Möglichkeiten für die Veranstaltung von privaten Rundfunksendungen (Hörfunk und Fernsehen) geschaffen. Daraufhin beantragte die „Freie Rundfunk AG in Gründung“ (FRAG) eine nach diesem Gesetz vorgeschriebene Konzession. Dieser Antrag wurde von der Landesregierung abgelehnt, um den Saarländischen Rundfunk zu schützen." Leider hat das Bundesverfassungsgericht das 1981 im 3. Rundfunk-Urteil ein wenig anders gesehen... Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/3._Rundfunk-Urteil
  2. AW: Saarländischer Rundfunk genießt gutes Image Der SR berichtet ja auch noch aus (regelmäßig) Luxemburg und Lothringen. Eine größere Anstalt würde das sicher nicht tun.
  3. AW: Saarländischer Rundfunk genießt gutes Image Die Lokalredaktionen bleiben erhalten (z.B. die lokalen Nachrichten sind beim SWR nach wie vor getrennt: SWR-RP und SWR-BW und bleiben vor allem eines: Lokal!). Es geht nur darum das ganze wirtschaftlicher zu machen, siehe SWR, RBB, MDR, NDR und somit GEZ einzusparen. Darum geht es. Nicht um den Wegfall von Inhalten. Lokale Angebote gehen bei keinem 3. Programm verloren, siehe auch die ganzen Lokalprogramme des WDR (WDR-Köln, WDR-Dortmund, WDR-Wuppertal,... etc.) oder NDR (NDR-SH, NDR-NS,....). Wenn dort überall auch eigenständige Sender wären, dann wäre die GEZ vermultich schon bei 30 EUR. Außerdem sendet der SR ja auch sehr viel SWR-Programm. Warum dann noch ein eigenständiger Sender, dem ständig das Geld fehlt? Aber der Kriegsschauplatz ist ja eigentlich ein anderer: Man will nichts mit den "Feind", sprich den "Pälzern" zu tun haben - koste es was es wolle.
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