„Safe House“: Ex-Polizist will Universal-Film aus dem Kino holen

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Ein ehemaliger US-Polizist will das Filmstudio Universal Pictures daran hindern, den Thriller „Safe House“ mit Ryan Reynolds und Denzel Washington weiterhin in den Kinos zu zeigen. Der Grund: Das Unternehmen soll Teile der Handlung aus seinem Buch gestohlen haben. Offensichtliche Gemeinsamkeiten sind allerdings kaum zu finden.

Marty Christopher Lawson habe „Schmerzen und furchtbares Leid“ ertragen, als er den Film „Safe House“ vor wenigen Tagen im Kino sah und fordere deshalb Schadenersatz. So zitierten US-Medien zum Wochenende aus der Klageschrift, die am Freitag bei einem Bundesgericht in Illinois eingereicht wurde. Der ehemalige Polizist strebe zudem eine gerichtliche Verfügung an, die das Studio daran hindern soll, „Safe House“ weiterhin in nordamerikanischen Kinos aufführen zu lassen.

Lawson hat nach eigener Darstellung in den vergangenen Monaten das Buch „Truth Or Treason“ geschrieben und einen mehrteiligen Dokumentarfilm mit dem Titel „Oath Of Office“ auf das Videoportal Youtube gestellt. Der Klageschrift zufolge gebe es „offensichtliche Gemeinsamkeiten zwischen der Handlung und den Charakteren“ seiner Werke und denen des Thrillers „Safe House“. Konkrete Beispiele habe er allerdings nicht aufgelistet.

Zum Vergleich: In seinem Buch und in den Videos wirft Lawson US-Polizeibehörden vor, die Rentengelder zahlreicher Beamten durch Börsenspekulationen aufs Spiel gesetzt zu haben. In dem von Daniel Espinosa inszenierten Thriller hingegen verkörpert Ryan Reynolds einen Geheimagenten, der einen kriminellen Ex-CIA-Mitarbeiter vor einer Terroristenbande schützen muss. Den Berichten zufolge wollen die Richter in den kommenden Tagen entscheiden, ob ein Prozess eröffnet wird.

Filmstudios haben in den USA regelmäßig mit Klagen zu kämpfen. Im vergangenen Jahr musste sich Warner Bros. mit dem Tattoo-Künstler Victor Whitmill vor Gericht auseinandersetzen, weil das Studio seiner Meinung nach in „Hangover 2“ ein urheberrechtlich geschütztes Motiv verwendete. Vor drei Monaten klagte eine Frau aus Michigan gegen Film District, weil sie sich von dem Thriller „Drive“ mit Ryan Gosling mehr Action versprochen hatte (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete).
 
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