Samsung baut in Thailand keine Fernseher mehr. Mit dem ersten Quartal des Jahres wurde die TV-Herstellung eingestellt. Zieht die Produktion nun nach Vietnam?
Der südkoreanische Elektronik-Riese Samsung hat seine TV-Geräte-Herstellung in Thailand eingestellt. Die Produktion in dem südostasiatischen Land sei bereits im ersten Quartal dieses Jahres beendet worden, teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Donnerstag in Seoul mit. Ein Grund für den Schritt sei es gewesen, den Produktionsbetrieb weltweit effizienter zu machen, hieß es. Samsung ist der weltgrößte Hersteller von Smartphones, Fernsehern und Speicherchips.
Zur Frage, ob Samsung Electronics die TV-Produktion ins nahe gelegene Vietnam verlagert habe, machte die Sprecherin keine Angaben. Im vergangenen Jahr hatte Samsung erklärt, es werde 560 Millionen Dollar in den Bau eines Produktionskomplexes für Unterhaltungselektronik im Süden Vietnams investieren. Neben Fernsehern sollen dort Klimaanlagen und Waschmaschinen hergestellt werden.
Vietnam, das als weltweit als einer der Topmärkte der Zukunft gilt, ist für Samsung immer wichtiger als neuer Produktionsstandort geworden. Das Unternehmen produziere in Thailand jedoch weiter unter anderem Waschmaschinen, Kühlschränke und Klimaanlagen, sagte die Sprecherin in Seoul. [dpa/chp]
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