Sanierung: Bayerische Staatsregierung will Loewe unterstützen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Die Bayerische Landesregierung ist bereit, dem TV-Traditionshersteller Loewe bei seinen Sanierungsplänen unter die Arme zu greifen. Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin Zeil haben dafür eine Staatsbürgschaft in Aussicht gestellt.

Die Bayerische Staatsregierung möchte den angeschlagenen TV-Hersteller Loewe bei seinen Sanierungsplänen unterstützen. Wie Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin Zeil am heutigen Dienstag (13. August) auf einer Sitzung des Kabinettsausschusses in Loewes Heimatort Kronach betonten, sei die Regierung des Freistaats bereit, ein zukunftsfähiges Geschäftskonzept mit einem neuen Investor über eine Staatsbürgschaft zu stützen.

Seehofer und Zeil seien demnach von einer erfolgreichen Zukunft von Loewe überzeugt. „Wir haben intensive Gespräche mit dem Vorstand des Unternehmens und dem Sachverwalter geführt“, so der Ministerpräsident. Die Bewältigung von Altlasten sei zwar selbstverständlich die Aufgabe von Loewe selbst, darüber hinaus sei man aber zur Hilfe bereit.
 
Loewe selbst hat indes damit begonnen, eine Kapitalerhöhung einzuleiten. Mit deren Hilfe soll neues Geld in die Kassen des Unternehmens gespült werden. Dabei werden rund 6,5 Millionen neue Loewe-Aktien für bestehende Aktionäre und neue Investoren ausgegeben. Um die Rettungsmaßnahmen durchführen zu können, war vom zuständigen Gericht erst Anfang August ein dreimonatiges Schutzschirmverfahren genehmigt worden, unter dem Loewe mit vorübergehendem Schutz vor Gläubigerforderungen seine Sanierungspläne umsetzen will. Die in Aussicht gestellte Staatsbürgschaft dürfte es dabei für das Unternehmen leichter machen, neue Investoren zu finden. [ps]

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