Schönheits-OPs enden manchmal fatal, oft zumindest anders als erwartet. Sat.1 zeigt in einer Serie die bewegenden Schicksale von zwölf Menschen, deren Traum von Schönheit und Anerkennung zum Albtraum wurde.
Einerseits soll plastische Chirurgie die Folgen eines Unfalls kaschieren, den Menschen wieder ein normales Leben ermöglichen, andererseits erhoffen sich viele von Schönheits-OPs eine gesellschaftliche Aufwertung oder auch einen Karrieresprung, etwa zum Supermodel. Doch trotz allen medizinischen Fortschritts kann das Ergebnis völlig anders als erwartet ausfallen.
Sat.1 will sich nun näher mit dem Thema auseinandersetzen und holt sich dafür im Sommer neue Folgen der Serie ins Programm: „Mein schrecklich schöner Körper“ startet am 13. Juli um 22.15 Uhr auf dem Bällchen-Sender. Die vier Folgen erzählen von den Hoffnungen, Ängsten, vom Schicksal von zwölf Betroffenen, wie etwa von Rana, die sich mit zwölf Jahren bei einem Unfall einen Splitterbruch der Nase zuzog. Bei der OP wurde zu viel Knorpel abgetragen und so lebt die heute 27-Jährige mit einem offenen Nasenrücken. Banale Dinge wie Autofahren, sich unter Menschenmengen zu bewegen oder nur das Tragen einer Brille ist unmöglich geworden.
Daneben kommen in „Mein schrecklich schöner Körper“ auch Experten zu Wort wie etwa die Rekonstruktionsmediziner Prof. Fansa und Dr. Haack. „Eine Schönheits-OP ist kein Friseurbesuch. Aufgabe von uns Ärzten ist es auch, unseren Patienten klar zu machen, wo die Grenzen des medizinisch Sinnvollen liegen und das ein solcher Eingriff keine überzogenen Wünsche erfüllt“, erjklärt Prof. Fansa, Delegierter bei der Europäischen Plastischen Gesellschaft (EURAPS). Die Experten betonen dabei, nicht grundsätzlich gegen Schönheits-OPs zu sein, plädieren allerdings auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema. [red]
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