Schleswig-Holstein: Tele Columbus tritt Glasfaser-Bündnis bei

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bei dem Bündnis für den Glasfaserausbau in Deutschlands nördlichstem Bundesland geht es vor allem auch darum, schnelle Internetanschlüsse außerhalb der Großstädte bereit zu stellen.

Timm Degenhardt, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus AG, unterzeichnete die Bündniserklärung jüngst bei einem Treffen mit dem Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, Dr. Bernd Buchholz. Ziel der Initiative ist eine flächendeckende Versorgung des Landes mit schnellen Glasfaseranschlüssen bis zum Jahr 2025.

Die Tele Columbus Gruppe mit ihrer Marke PŸUR ist bereits in dem Bundesland weit verbreitet engagiert. Beispielsweise in Kiel, Flensburg, Lübeck, Neumünster und auch in ländlicheren Regionen versorgt das Unternehmen Haushalte mit Breitbandanschlüssen und Kabelfernsehen. Größtes Ausbauprojekt von PŸUR in Schleswig-Holstein ist das derzeit entstehende Glasfasernetz im Kreis Plön.

In Zusammenarbeit mit dem Zweckverband, in dem 46 Gemeinden des Kreises organisiert sind, werden hier Anschlussgeschwindigkeiten im Gigabitbereich mit einer Abdeckung von 95 Prozent der Haushalte ermöglicht. Der Netzbau im ersten Abschnitt mit rund der Hälfte der Gemeinden ist bereits abgeschlossen, bis Jahresende soll der Zugang zu schnellem Internet in allen 46 Gemeinden verfügbar sein.

„Die Ziele der Bündniserklärung Schleswig-Holstein decken sich mit unserem klaren Bekenntnis, schnelles Internet nicht nur in die Ballungsräume sondern auch in die Fläche zu bringen“, erklärte Degenhardt bei dem Treffen mit dem Wirtschaftsminister. Wirtschaftsminister Buchholz bekräftigte beim Gespräch mit Timm Degenhardt in Kiel seine Absicht, die führende Stellung Schleswig-Holsteins mit der höchsten Glasfaserquote aller Flächenländer – derzeit sind es 39 Prozent – weiter auszubauen.

Das Glasfaserprojekt im Kreis Plön sei laut Buchholz eines der Musterbeispiele, wie Kommunen durch ihre Initiative ein Versorgungskonzept schaffen können, das in Zusammenarbeit mit privatwirtschaftlichen Betreibern die nahezu flächendeckende Anbindung der Bürger erreiche und trotzdem eigenwirtschaftlich tragfähig sei. [bey]

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