Schweizer App will Whatsapp und Co. Konkurrenz machen

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Eigentlich möchte man meinen, dass nach Whatsapp, Skype und Co. das Angebot an Chat- und Messengerdiensten nun langsam gesättigt ist. Eine Expertengruppe aus der Schweiz glaubt dennoch, mit einer neuen Kommunikations-Anwendung punkten zu können.

Eine neue Kommunikations-App aus der Schweiz will WhatsApp und Co Konkurrenz machen. Die Anwendung „Wire“ ist für Kurznachrichten, Anrufe sowie das Teilen von Musik, Bildern und Videos gedacht. Sie soll nahtlos auf Smartphones, Tablets und Computern funktionieren, wie das Gründer-Team am Mittwoch ankündigte. Die Firma hat ihren Sitz in der Schweiz und ein Entwicklungszentrum in Berlin.

Die Macher der App hoffen, in dem hart umkämpften Markt für Internet-Kommunikationunter anderem mit einer bequemen Bedienung und guterÜbertragungsqualität punkten zu können. Außerdem soll ein Vorteil sein,dass man schnell zwischen Text, Sprache und Bildern wechseln kann, sagteder Chef und Mitgründer Jonathan Christensen der dpa. „Im Markt istimmer Platz für etwas, das besser ist oder Probleme löst.“
 
Der Markt für Internet-Kommunikationist hart umkämpft. Eine zentrale Rolle spielt der KurznachrichtendienstWhatsApp mit über 600 Millionen Nutzern. Die schon lange angekündigteAnruf-Funktion wurde zwar immer noch nicht umgesetzt, aber WhatsApp kannauf die Infrastruktur des neuen Besitzers Facebook bauen. AufApple-Geräten gibt es hauseigene Dienste wie iMessage fürKurznachrichten und FaceTime für Videotelefonie. Außerdem gibt es nochdiverse Messaging-Dienste.
 
Im Geschäft ist auch noch der Pionier Skype, der heute zuMicrosoft gehört. Skype-Mitgründer Janus Friis ist mit seinerInvestmentfirma Iconical der wichtigste Geldgeber von «Wire». DieEntwickler und Investoren hätten einen langen Atem und wollten auch ohneeinen schnellen Erfolg weitermachen, versicherte Christensen. „Das Endeder Startbahn ist nicht in Sicht.“
 
Die „Wire“-App läuft sowohl auf iPhones und iPads als auch auf Geräten mit dem Google-Betriebssystem Android sowie Apple-Computern. Es können Videos von YouTube sowie Musik von dem Berliner Streaming-Anbieter SoundCloud geteilt werden.
 
Der Markt für Internet-Kommunikation ist hart umkämpft. Eine zentrale Rolle spielt der Kurznachrichtendienst WhatsApp mit über 600 Millionen Nutzern. Die schon lange angekündigte Anruf-Funktion wurde zwar immer noch nicht umgesetzt, aber WhatsApp kann auf die Infrastruktur des neuen Besitzers Facebook bauen. Auf Apple-Geräten gibt es hauseigene Dienste wie iMessage für Kurznachrichten und FaceTime für Videotelefonie. Außerdem gibt es noch diverse Messaging-Dienste.
 
Im Geschäft ist auch noch der Pionier Skype, der heute zu Microsoft gehört. Skype-Mitgründer Janus Friis ist einer der Unterstützer von „Wire“. Das Team hinter „Wire“ hat Erfahrung in dem Markt. Chef und Mitgründer Jonathan Christensen arbeitete zuvor unter anderem am MSN Messenger bei Microsoft. Technik-Chef Alan Duric war bei einem Anbieter von Internet-Telefonie. Bei der Firma ist auch Koen Vos, der die SILK-Technologie für Gespräche über das Internet erfunden hat. [dpa/kh]

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16 Kommentare im Forum

  1. Mit keinem meiner 8 Android Geraete kompatibel bzw. installierbar. Klasse Leistung, sowas hinzubekommen. PS: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.wire
  2. AW: Schweizer App will Whatsapp und Co. Konkurrenz machen "Die Anwendung "Wire" ist für Kurznachrichten, Anrufe sowie das Teilen von Musik, Bildern und Videos gedacht." Ich versteh nicht wieso es immer neue "Alternativen" gibt. Die Entwickler scheinen einfach zu vergessen, dass solche Messenger nur verwendet werden, wenn es auch die Freunde / Bekannte nutzen. Was nützt mir denn die zwanzigste Alternative zu Whatsapp wenn auch diese von meinen Freunden keiner Nutzt? Soll ich dort dann Selbstgespräche führen? Hangout, Wire, Threema, Trillian, Whatsapp, ICQ, Telegram, Viper, Skype, Kik, Chat On, Kakao, BlackBerry Messenger, SIMSme und viele weitere.... Für jeden Freund dann ein Messenger oder wie?
  3. AW: Schweizer App will Whatsapp und Co. Konkurrenz machen Zu spät für alle Alternativen. Egal wie gut sie auch sein mögen. Gegen Whatsapp kommt von denen keiner an. Wer zu spät kommt...
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