„Shaft“-Regisseur verklagt MTV und Paramount wegen Betrug

1
20
Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com

Der Oscar-nominierte Filmemacher John Singleton („2 Fast 2 Furious“, „Shaft“) hat Paramount Pictures und MTV Films verklagt. Laut Vertrag hätten die Studios ihm Geld für seine Filmprojekte geben sollen. Daran sollen sich die Unternehmen aber nicht gehalten haben.

Vor sechs Jahren habe Singleton auf dem Sundance Film Festival in Utah einen Vertrag mit Paramount und MTV Films geschlossen, berichtete der Branchendienst „Entertainment Weekly“ am Donnerstagmittag (Ortszeit). Singleton habe den Studios den von ihm produzierten Thriller „Hustle & Flow“ zu einem „Vorzugspreis“ von neun Millionen Dollar überlassen, hieß es. Im Gegenzug hätten sich die Studios dazu verpflichtet, zwei seiner künftigen Filmprojekte zu finanzieren und zu vertreiben.

Das sei aber nicht geschehen. Der Klageschrift zufolge habe Singleton durchaus Filmideen gehabt. Paramount habe allerdings „immer wieder neue Auflagen und Bedingungen an die Finanzierung dieser Projekte“ geknüft. Schließlich sei es „nie zu der Produktion der Titel gekommen“, hieß es weiter. John Singleton verklagt Paramount Pictures und MTV Films deshalb wegen Betrug und Täuschung auf „mindestens 20 Millionen Dollar“, so der Bericht.

Paramount ist sich hingegen keiner Schuld bewusst. In einer Pressemitteilung teilte das Studio mit, dass die Vorwürfe des Filmemachers keine Grundlage hätten. Man habe „gehofft, dass Singleton weitere Filme produzieren würde“, so Paramount. Stattdessen habe er aber mit einem anderen Studio zusammengearbeitet und im vergangenen Jahr für Lionsgate den Thriller „Atemlos – Gefährliche Wahrheit“ mit Taylor Lautner produziert. [dm]

Bildquelle:

  • Inhalte_Kino_Artikelbild: © Romolo Tavani - Fotolia.com

1 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 1 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum