Sharp: Droht der Verkauf der Konzernzentrale?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bei dem angeschlagenen japanische Elektronikunternehmen Sharp soll Medienberichten zufolge der Verkauf der Konzernzentrale angedacht sein. Das Unternehmen selbst beschwichtigt.

Das angeschlagene japanische Elektronikunternehmen Sharp muss sparen. Medienberichten zufolge sind weitere Kosteneinsparungen geplant. Die Wirtschaftszeitung „Nikkei“ meldete, dass inzwischen sogar der Verkauf der Konzernzentrale in Osaka zur Debatte steht. Laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo werde auch die Schließung eines Werks in Japan erwogen, weil der Konzern mit den Preisen südkoreanischer und chinesischer Rivalen bei Bildschirmen für Fernseher und Smartphones nicht mehr mithalten könne.

Sharp selbst äußerte sich in einer Pressemitteilung, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Entscheidung gefallen sei, sondern man bisher lediglich verschiedene Möglichkeiten prüfe. So führt das Unternehmen beispielsweise Gespräche mit seinen Geldgebern über neue Finanzhilfen.
 
Der Elektronikkonzern Sharp war einst Vorreiter bei flachen LCD-Bildschirmen. Angesichts hoher Investionskosten und der zunehmenden Konkurrenz mit Elektronik-Riesen wie Samsung und LG sowie chinesischer Anbieter fuhr der Konzern hohe Verluste ein. Zwischenzeitlich stand das Unternehmen sogar kurz vor dem Aus. Auch in diesem Jahr soll der Konzern wieder in die roten Zahlen rutschen. [kw]

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