Sharp rechnet mit Milliardenverlust – ruinöser LCD-Preiskampf

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Elektronikkonzern Sharp rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Rekordverlust. Zum Bilanzstichtag 31. März dürften rote Zahlen von 290 Milliarden Yen (2,9 Milliarden Euro) anfallen, kündigte das japanische Unternehmen am Mittwoch an.

Auslöser seien unter anderem der massive Preisverfall bei LCD-Flachbildfernsehern durch ruinöse Konkurrenzkämpfe in der Branche. Auch im Bereich der Solarbatterien seien die Margen zuletzt massiv geschrumpft, hieß es. Im Oktober war Sharp noch von einem Gewinn von 6 Milliarden Yen ausgegangen. Der Umsatz dürfte sich nach Konzernprognosen auf 2,5 statt 2,8 Billionen Yen belaufen.

Sharp kämpft mit hohen Kosten bei der Restrukturierung seines LCD- und Solargeschäfts. Sharp konzentriert sich künftig auf kleine und mittelgroße LCD-Panels für Smartphones und Tablet-Computer sowie großformatige Fernseher. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres war ein Nettoverlust von 213,5 Milliarden Yen angefallen nach einem Gewinn von 21,8 Milliarden Yen im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz fiel im selben Zeitraum um 18,3 Prozent auf 1,9 Billionen Yen. [ar/dpa]

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