Skandalmoderator Ken Jebsen macht im Internet weiter

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Der umstrittene Radiomoderator Ken Jebsen will seine Sendung „KenFM“ im Internet weiter ausstrahlen. Wer sein Nachfolger bei Radio Fritz wird, steht bislang noch nicht fest.

Rechtliche Probleme bekommt Jebsen bei der Weiterführung seiner Sendung nicht. „Der Titel ‚KenFM‘ gehört uns nicht“, sagte RBB-Sprecher Justus Demmer dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe). Ken Jebsen habe eine Marke bereits 2002 durch seine Anwälte eintragen lassen.
 
Jebsen sei für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Der Moderator wehrt sich juristisch gegen seinen Rauswurf beim RBB. Programmdirektorin Nothelle hatte den Schritt damit begründet, dass sich Jebsen bei seiner Hörfunksendung „KenFM“ nicht an Absprachen gehalten habe (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete).

Doch nicht nur Jebsen musste gehen, auch Stefan Warbeck, der bislang das ausstrahlende Jugendradio Fritz verantwortete, nahm seinen Hut im November. Wer Warbecks Nachfolger als Programmchef bei Radio Fritz werden soll, stehe noch nicht fest, sagte RBB-Sprecher Demmer gegenüber der Tageszeitung. Auch was mit dem prominenten Sendeplatz von „KenFM“, am Sonntag von 14 bis 18 Uhr, langfristig werden soll, sei unklar. „Bis Jahresende laufen Mitschnitte von Live-Konzerten, am weiteren Programm arbeiten die Kollegen noch“, so Demmer.
 
Anfang November hatte das RBB-Radioprogramm Fritz die Kultsendung „KenFM“ kurzfristig ausgesetzt. Grund waren Vorwürfe des Journalisten Henryk M. Broder gegen Jebsen, er sei Antisemit und leugne die Verbrechen des NS-Regimes (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Der 45-Jährige soll zuvor in einer Zuschauermail den Massenmord an Juden während des Zweiten Weltkrieges als „PR-Aktion“ bezeichnet haben. [su]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Skandalmoderator Ken Jebsen macht im Internet weiter Ken , ich drücke dir die Daumen wünsche dir viel Erfolg und lass dich vor allen nicht unterkriegen !!!!
  2. AW: Skandalmoderator Ken Jebsen macht im Internet weiter Zitat: "Grund waren Vorwürfe des Journalisten Henryk M. Broder gegen Jebsen, er sei Antisemit und leugne die Verbrechen des NS-Regimes (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Der 45-Jährige soll zuvor in einer Zuschauermail den Massenmord an Juden während des Zweiten Weltkrieges als "PR-Aktion" bezeichnet haben."
  3. AW: Skandalmoderator Ken Jebsen macht im Internet weiter Man sollte niemals Sachen aus dem Zusammenhang reißen ! RBB: Krudes Geblubber | Kultur | ZEIT ONLINE
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