Nachdem der deutsche Pay-TV-Anbieter Sky sich bereits im Januar über gesteigerte Einnahmen aus der Bundeslia-Vermarktung freuen durfte, zeichnet sich nun auch zum Ende der aktuellen Saison ein sattes Umsatzplus ab.
Die Bundesliga-Saison 2013/2014 war nicht nur für den FC Bayern München überaus erfolgreich, auch der Pay-TV-Anbieter Sky kann sich mehr als zufrieden mit der Spielzeit geben. Wie die Vermarktungsgesellschaft Sky Media Network am Donnerstag mitteilte, könne man prozentual ein zweistelliges Umsatzplus mit der Vermarktung der Bundesliga auf Sky verzeichnen. Die Einnahmen aus der Vermarktung der Werbeblöcke konnte nach Angaben des Unternehmens im Vergleich zur Saison 2012/2013 um 20 Prozent gesteigert werden.
Die Auslastung aller Werbeflächen in den Umfeldern der Bundesliga-Live-Übertragungen lag bei 85,7 Prozent und legte damit im Vergleich zur Vorsaison um 3,9 Prozent zu. Während die klassischen Werbeinseln immerhin einen Zuwachs von 11,9 Prozent erfuhren, erfreuten sich vor allem die neu eingeführten Sonderwerbeformen besonderer Beliebtheit. Sowohl Live-Insert als auch Live-Frame, die beide erstmals eine in das Live-Bild integrierte Kommunikation ermöglichten, waren ausgebucht. Insgesamt 16,4 Prozent mehr Werbekunden konnte Sky gegenüber der Saison 2012/2013 von sich überzeugen.
Eine Entwicklung, die Sky mit Wohlwollen betrachten dürfte, ist die zunehmende Beliebtheit der Bundesliga. In der Saison 2013/2014 lag die durchschnittliche Sehbeteiligung über alle Anstoßzeiten hinweg bei den Zuschauern ab 3 Jahren bei 0,77 Millionen, was ein Plus von 3,6 Prozent ausmacht. Der Marktanteil lag damit bei 3,7 Prozent und steigerte sich somit um 7 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der Männer zwischen 14 und 59 Jahren lag die durchschnittliche Sehbeteiligung bei 0,40 Millionen (+2,8 Prozent) mit einem Marktanteil von 7,1 Prozent (+5,6 Prozent).
Deutlich im Aufwind befindet sich auch die 2. Bundesliga. Sky Media Network konnte dank der erhöhten Nachfrage der Werbekunden für die Saison 2013/2014 ein Umsatzplus von 74,2 Prozent einfahren und 33,6 Prozent mehr Kunden für das Live-Umfeld gewinnen, wodurch sich die Auslastung im Vergleich zur Vorsaison um 24 Prozent steigerte. Auch die Zuschauerzahl gesamt stieg zweistellig um 13,8 Prozent auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 0,21 Millionen und einen Marktanteil von 1,1 Prozent (+ 14,3 Pozent) über alle Anstoßzeiten hinweg. Bei den Männern zwischen 14 und 59 Jahren erreichte die durchschnittliche Sehbeteiligung bei einer Steigerung von 14,1 Prozent 0,12 Millionen Seher mit einem Marktanteil von 2,4 Prozent (+14,9 Prozent). [das]
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