Sky zeigt finale Staffel von „House of Cards“

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Ob die packende Polit-Serie auch ohne Hauptdarsteller und Zugpferd Kevin Spacey funktioniert, wird sich Anfang November zeigen. Alle Augen ruhen umso mehr auf Robin Wright, die bisher Kritiker wie Zuschauer in ihrer Rolle als First Lady begeistern konnte.

Seit Kevin Spacey öffentlich zu Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs diverser junger Männer Stellung nehmen musste, ist der ehemalige Superstar des amerikanischen Schauspielgeschäfts geschasst. Das bedeutet nun für die Erfolgsserie „House of Cards“, dass sie ohne ihre Hauptfigur fertig werden muss.

Gespannt darf erwartet werden, wie die erste große US-Netflix-Originalserie das personell bedingte Plothole nun stopft – erst mit Kevin Spaceys vielbeachteter Beteiligung in „House of Cards“ etablierte sich einst das Modell hochwertiger Online-Serien. Dann kam der Skandal.
 
Nun kann – und muss – die große Stunde von Robin Wright endlich schlagen: Als berechnende First Lady Claire Underwood stand sie bisher ihrem Präsidentengatten an soziopathischer Zielstrebigkeit in nichts nach. Die nahezu reptiloide Emotionslosigkeit war das Markenzeichen der Underwoods – Spacey und Wright harmonierten als Hauptdarsteller grandios.
 
Ob Robin Wright als Nachfolgerin Frank Underwoods die Serie zu einem würdigen Abschluss bringen kann oder das Projekt in peinliche Flickschusterei ausartet – ab dem 2. November bei „Sky Atlantic HD“ darf sich der geneigte Zuschauer selbst überzeugen. Alle acht Episoden werden voraussichtlich ab 10:00 Uhr mittags abrufbar sein.

[rs]

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