Smartphones halten in der Regel zwei Jahre vor

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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In der gfu-Studie „Wie werden Smartphones genutzt?“ wurden Zuwächse in allen Branchen-Bereichen errechnet – die Geräte werden überwiegend zwei Jahre eingesetzt.

Das Smartphone ist ständiger Begleiter im Alltag. Es wird mehr als vier Stunden täglich genutzt (Ergebnis der gfu Studie 2018). Bei der diesjährigen Analyse geht es um Vertragsarten, Zahllungsbereitschaft der Nutzer und die Vorhaltsdauer.

Nach Nutzung einzelner Dienste gefragt, konnten dabei alle Antwortmöglichkeiten prozentual zulegen (Vorjahreswerte in Klammern). So liegen die sozialen Medien mit 71 Prozent (68 Prozent) vorn. Bestellen und Bezahlen von Waren und Dienstleistungen sowie Lesen von Zeitung/Nachrichten rangieren mit 65 Prozent (58 bzw. 59) auf Platz zwei. Auf den weiteren Rängen folgen der mobile Preisvergleich mit 64 Prozent (63), sowie Informationen über den ÖPNV mit 58 Prozent (53).

Vertragliche Bindung mit einem Mobilfunkanbieter: 34 Prozent der Teilnehmer an der gfu Studie nutzen einen Vertrag mit einer Laufzeit von zwölf oder 24 Monaten ohne Smartphone vom Netzbetreiber. 27 Prozent nutzen einen Prepaid-Vertrag. Einen Laufzeitvertrag (12 oder 24 Monate) mit Smartphone vom Anbieter nutzen 26 Prozent. Lediglich 14 Prozent haben einen kurzfristig kündbaren Mobilfunk-Vertrag.

Auf die Frage „Wie häufig tauschen Sie Ihr Smartphone gegen ein neues Modell aus“ antworteten 60 Prozent „seltener als 24 Monate“. 36 Prozent wechseln demnach Ihr Gerät alle 24 Monate und nur vier Prozent wechseln alle zwölf Monate. Die Altersgruppe der 16- bis 39-Jährigen liegt hierbei über dem Durchschnitt.

Die Mehrheit der Befragten (46 Prozent) gibt für ein neues Smartphone zwischen 100 und 399 Euro aus. 19 Prozent investieren zwischen 400 und 599 Euro, jeweils 14 Prozent legen unter 100 oder 600 bis 799 Euro auf den Ladentisch. Über 800 Euro bezahlen nur sieben Prozent der Studienteilnehmer.

Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH: „Mit rund 23 Millionen verkauften Geräten und mehr als 11,5 Milliarden Euro Umsatz stellen die Smartphones die größte und umsatzstärkste Produktgruppe im Markt für Consumer Electronics. Die Beliebtheit zeigt sich auch in der Entwicklung des Durchschnittspreises für Smartphones. Ausgehend von 361 Euro in 2013 stieg dieser Wert um 35 Prozent auf 489 Euro in 2018. Kein Wunder also, dass auch die Nutzung mobiler Dienste mit dem Smartphone ansteigt.“[bey]

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49 Kommentare im Forum

  1. Es geben 60 % der Nutzer an, das Smartphone länger als 2 Jahre zu nutzen, dann sind also 40 % der überwiegende Teil? :whistle:
  2. Wo ist da die Logik, wenn hauptsächlich SmartPhones im Preisbereich unter 400€ gekauft werden, der Durchschnittspreis aber von knapp 400€ auf knapp 500€ gestiegen ist und damit die Nutzung von SmartPhones ansteigt???
  3. Also ich habe mein Schmatzphone seit 2013. War ein Geschenk. Mehr als 50 Euro würde ich für so etwas auch nicht ausgeben. Vollkommen überhyped. Dass die Dinger mehr als ein leistungsstarkes Notebook kosten, ist krank.
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