Sport1-Chef zu 25 Jahren Sport1 und Sexy Clips

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Anlässlich der Veranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum hat der Chef des Sportsenders Olaf Schröder ein Interview gegeben. Die Themen reichten dabei über Sportrechte bis hin zu den Sexy Sport Clips.

Schröder ist ein Urgestein bei Sport1, der dort schon in den unterschiedlichsten Jobs agierte. Mit turi2.tv spricht er über Quoten, E-Sports und Sexy Clips.
 
So sagt er, dass Sport1 sicher nicht in der ersten Liga der Sender mitspielt, die Spitzenfußball zeigen. Aber er verortet den Konkurrenten Eurosport weit hinter sich. Mit „Doppelpass“ erreicht der Sender vor allem am Sonntagmorgen viele Zuschauer und ist dabei so quotenstark wie andere Sportsender. 

Der Sender möchte auch in Zukunft um Sportrechte kämpfen, setzt sich aber auch das Ziel, diese wirtschaftlich zu nutzen. Das ausgegebene Geld muss über die Verwertung wieder eingenommen werden. Sport1 sieht sich nicht nur als TV-Sender, sondern versteht sich als 360-Grad-Plattform, die führend bei den Digitalmedien ist.

Sehr gute Quoten erzielt Sport1 mit Darts. So sahen zwei Millionen Zuschauer das Finale der Dart-WM im Fernsehen und plattformübergreifend drei Millionen Zuschauer. Ein Garant für die guten Quoten ist hierbei auch die Zusammenarbeit mit der Bildzeitung.

Olaf Schröder sieht viel Entwicklungspotential in E-Sports. Derzeitig berichtet der Sender bereits über den Trendsport, aber der Sportchef sieht zurzeit noch keine Möglichkeit, diese Sportart wirtschaftlich zu vermarkten.

Nicht zuletzt verteidigt Schröder auch die Sexy Sport Clips, die sein Sender traditionell nach Mitternacht zeigt. Diese gehören zum Programm und man kann ihnen folgen, muss es aber nicht. Dabei spielt er den Ball auch in die Hälfte der Zuschauer, die um diese Zeit noch vor dem Fernseher sitzen. [jrk]

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8 Kommentare im Forum

  1. Hat der Autor der Meldung nie gelernt, wie man indirekte Rede verwendet? Mal abgesehen davon, dass der Informationswert gleich null ist.
  2. Hier das Original-Interview, in dem der Sport1-Chef sein eigenes Publikum beleidigt: "Wer um 0 Uhr noch vor dem Fernseher sitzt, der hat im Leben vielleicht nicht alles richtig gemacht. Man kann auch zu einer normalen Uhrzeit ins Bett gehen oder dann unserem Programm folgen." ...
  3. In den 90ern hat man noch den Wecker gestellt, um bei den US-Open Boris Becker live zu sehen. NBA und NFL liefen auch mal im DSF. Seit der Kirch-Pleite ging es dann bergab. Man könnte nachts auch z.B. US-Sport zeigen. Es müssen ja nicht die großen Ligen sein, für die man keine Free-TV Rechte bekommt. Aber selbst tagsüber läuft nur noch ausnahmsweise Sport.
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