Standortausbau: ESA macht sich fit für neue Missionen

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Bild: © jim - Fotolia.com
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Die Europäische Weltraumagentur ESA hat in den kommenden Jahren noch einiges vor, darunter eine neue Mars-Mission und den Start von mehreren neuen Satelliten. Um diesen Plan zu stemmen, baut die ESA nun ihr Kontrollzentrum in Darmstadt aus.

Die europäische Weltraumagentur ESA bereitet sich auf weitere Forschungseinsätze vor. Dabei sollen Raumsonden und Satelliten Planeten untersuchen oder Umweltdaten liefern. Damit sie gesteuert werden können, wird das ESA-Kontrollzentrum Esoc in Darmstadt für voraussichtlich 60 Millionen Euro ausgebaut.

„Esoc ist der Platz, wo das Weltall kontrolliert wird“, sagte ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain am Mittwoch in Darmstadt. „Wir haben noch viele Ideen für weitere Missionen. Daher ist der Ausbau des Zentrums so notwendig und wichtig.“ Nach Esoc-Angaben sind 18 Satelliten in Vorbereitung, aktuell sind 12 in Betrieb. Durch die Erweiterung und Modernisierung sei die ESA auch für die Exomars-Mission bestens gerüstet, sagte Dordain. 2016 soll eine Sonde starten, später ein Roboter auf der Marsoberfläche landen.
 
Der Ausbau des Kontrollzentrums umfasst drei Phasen und soll bis etwa 2020 abgeschlossen sein. In Darmstadt wurde am Mittwoch Richtfest für den ersten Schritt der Erweiterung gefeiert, den Bau zweier Bürogebäude. „Dies ist der erste Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft“, sagte der ESA-Direktor für bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb, Thomas Reiter.
 
Den Bürogebäuden sollen ein Logistikgebäude sowie ein Besucher- und Informationszentrum folgen. Zu den 800 Esoc-Mitarbeitern könnten nach Esoc-Schätzungen in den nächsten Jahren rund 200 dazukommen. [dpa/fm]

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