Steve Molen verlässt das amerikanische Filmstudio Dreamworks

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Am Donnerstag hat Steve Molen seinen Job als Head Of Physical Production bei Dreamworks an den Nagel gehangen. Ausschlaggebend für diesen Schritt soll die Vertragsverlängerung mit dem indischen Finanzier Reliance Entertainment gewesen sein.

Mit der fortgesetzten Kooperation schlägt das US-amerikanische Filmstudio Dreamworks einen Kurs ein, den Steve Molen nicht bereit sei, weiter mitzugehen. Denn künftig sollen im Studio von Steven Spielberg und Stacey Sniders nur noch drei bis fünf Filme im Jahr produziert werden. Ausschlaggebend dafür sind die neuen Vertragsbedingungen von Reliance. Das indische Unternehmen hat die Finanzierung der Filmschmiede zwar weiter übernommen, sein finanzielles Engagement aber von ursprünglich 325 Millionen Dollar auf 200 Millionen Dollar gesenkt. Das berichtete der „Hollywood Reporter“ am Donnerstag.

Künftig wolle sich Dreamworks auf Erfolgsgaranten und Low-Budget-Produktionen konzentrieren und das kommerziell unsichere Mittelfeld ausparen, so das Branchenblatt. Für seine großen Produktionen will sich das Filmstudio Partner mit ins Boot holen. So bereits geschehen bei Spielbergs kommenden Sci-Fi-Film „Robocalypse“, bei welchem man mit 20th Century Fox kooperiert, oder beim Drama „The Help“.
 
Dieses Jahr bringt die amerikanische Filmschmiede lediglich zwei Filme auf den Markt. Neben dem biographischen Drama „Lincoln“ schickt Dreamworks noch das Drama „People Like Us“ ins Rennen um die Gunst der Kinobesucher. [fm]

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