Studie: Blu-rays und DVDs bleiben beliebteste Video-Formate

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Bild: © Auerbach Verlag
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Viele Studios investieren derzeit verstärkt in Video-On-Demand-Angebote. Eine neue Studie belegt allerdings, dass Konsumenten nach wie vor auf die physischen Medien Blu-ray und DVD setzen.

Insgesamt 77 Prozent aller 10 000 Testpersonen hätten bei einer Umfrage mitgeteilt, Videos im ersten Quartal 2011 ausschließlich auf Blu-ray oder DVD gesehen zu haben. Das gab das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen NPD Group am gestrigen Montagnachmittag (Ortszeit) bekannt. Lediglich 23 Prozent der Befragten schaue Filme regelmäßig über VOD-Plattformen, hieß es. Dieser Wert habe sich im Vergleich zur Vorjahresperiode nicht geändert, so NPD.

Auch beim Kauf von Videos setzt der Großteil der Kunden noch immer auf physische Medien. NPD fragte die Testpersonen, wie sie ihr Haushaltsgeld in Home-Entertainment-Inhalte investieren. Insgesamt 78 Prozent des verfügbaren Geldes aller US-Haushalte werde demnach für Blu-rays und DVDs ausgegeben. Der Rest investiere in Online-Angebote, hieß es weiter. Das Marktforschungsunternehmen betonte, dass sich auch dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr kaum geändert habe.

Aufgrund geringerer Herstellungs- und Vertriebskosten planen derzeit viele Filmstudios, ihre Filme verstärkt über Online-Plattformen anzubieten. Warner Bros. bietet seit März 2011 Filme wie „The Dark Knight“, „Inception“ oder die ersten beiden „Harry Potter“-Teile über das soziale Netzwerk Facebook an (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Gemeinsam mit Universal Pictures, 20th Century Fox und Sony Pictures plant das Unternehmen derzeit, zahlreiche Filme bereits 60 Tage nach Kinostart über den Online-Dienst DirecTV anzubieten. [dm]

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