Studie: Triple Play pusht BIP

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bonn – Wie eine von der Deutschen Telekom und Burda Media in Auftrag gegebene Studie besagt, könnte Triple Play zum „Big Bang“ für die deutsche Wirtschaft werden.

Schwerpunkt der von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer durchgeführten Analyse bildet die Prüfung der bestehenden Verbreitung von schnellen und breitbandigen Zugängen in Deutschland.

Die Studie zeigt, welche Anwendungen und Geschäftsmodelle den Breitband-Markt in den kommenden Jahren prägen werden, und entwirft das Szenario einer breitbandigen Gesellschaft in Deutschland und Europa im Jahr 2015.
 
Was Wirtschaft und Politik besonders aufhorchen lässt: Das Zusammenwachsen von Internet, Fernsehen und Telefonie in einer gemeinsamen, superschnellen breitbandigen Leitung, dem Triple Play, soll dem Bruttoinlandsprodukt einen enormen Push versetzen. Laut Studie verdoppeln Informationstechnologie und Telekommunikation ihren Anteil am BIP bis zum Jahr 2015 auf 12 Prozent.
 
Befragt wurden 6191 Konsumenten und 114 Experten. Die markantesten Ergebnisse von „Deutschland Online 3“: In zehn Jahren werden wir im Durchschnitt 30mal schneller im Internet surfen als heute. Schon in fünf Jahren wird die Hälfte aller Internetanwender breitbandige Unterhaltungsangebote in hohem bis sehr hohem Maße nutzen. Das bedeutet: Die durchschnittliche Internetnutzungszeit wird sich pro Tag mehr als verdoppeln.
 
Neben die klassische Nutzung des Internets mithilfe des PCs oder des Laptops rückt in den kommenden Jahren mehr und mehr die Anwendung von Set-Top-Boxen: 78 Prozent der befragten Experten sind überzeugt, dass die Nutzung des Internets über das TV-Gerät in Kombination mit einer Set-Top-Box im hohen oder sehr hohen Umfang erfolgen wird. [mg]

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