Studie: Weltweite Digital-TV-Haushalte sprengen Milliardengrenze

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Eine aktuelle Studie der britischen Analysten von Digital TV Research hat ergeben, dass sich die Zahl der Haushalte mit digitalem Fernsehempfang zwischen 2010 und 2016 auf 1,189 Milliarden verdoppeln wird. Insgesamt wurden 73 Länder untersucht.

Zum Stichtag 31. Dezember2010 hatten den Ergebnissen zufolge lediglich 42 Prozent der Haushalte in den untersuchten TV-Märkten ihr Fernsehprogramm digital empfangen. Nach den Ergebnissen der Studie wird dieser Anteil bis Ende 2016 auf 80 Prozent steigen. Nachdem Finnland bereits 2010 komplett digitalisiert war, sollen bis 2016 insgesamt 33 weitere Länder die analogen Ausstrahlungen über sämtliche Empfangswege abschalten.
 
Von den 614 Millionen Haushalten, die in dem untersuchten Zeitraum neu auf digitalen Fernsehempfang umrüsten, setzen demnach 256 Millionen auf einen digitalen Kabelanschluss. Weitere 154 Millionen Haushalte nutzen den terrestrischen DVB-T-Empfang über Haus- oder Zimmerantenne. Darüber hinaus werden im Bereich Pay-TV zusätzliche 5 Millionen DVB-T-, 121 Millionen IPTV- und 56 Millionen Satellitenkunden prognostiziert. 22 Millionen Umsteiger würden hingegen ausschließlich auf unverschlüsselte Satellitenübertragungen zugreifen, hieß es.

Der Autor der Studie, Simon Murray, führte weiter aus, dass sich Ende 2010 noch 780 Millionen Haushalte ihre Fernsehprogramme über analoge Empfangswege ins Haus holten. Diese Zahl werde bis Ende 2016 auf 297 Millionen absinken. Laut der Auswertung wird digitales Fernsehen per Kabel künftig die weltweiten Märkte dominieren. Insgesamt 30,8 Prozent aller Zuschauer würden ihre TV-Signale zum Ende des Betrachtungszeitraums per DVB-C beziehen. [rh]

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