TV-Premiere bei 3sat: „Raving Iran“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit „Raving Iran“ sorgte Susanne Regina Meures letztes Jahr für eine Menge Aufsehen. 3sat zeigt die Dokumentation nun als TV-Premiere und entführt dabei in eine verbotene Szene.

„Raving Iran – Zwei DJs gegen das iranische Regime“ lautet der vollständige Titel des Filmes von Susanne Regina Meures, den 3sat am 11. September um 22.25 Uhr im Rahmen der „Dokumentarfilmzeit“ ausstrahlt. Der Film fand 2016 bei Kinopublikum und Kritik großen Anklang, bei 3sat feiert er nun seine TV-Premiere.

Bei ihrem Projekt hat die Filmemacherin die beiden DJs Anoosh und Arash begleitet, die in der iranischen Hauptstadt Teheran geheime Rave-Partys veranstalten. Denn als Techno-DJs haben es die beiden nicht leicht. Raves sind verboten, das Veröffentlichen von Tonträgern dieser Art ebenfalls. Ein Fehltritt, einmal dem Falschen vertraut, und die beiden finden sich in Teufelsküche wieder.

Erzählt wird, wie die beiden ihre Leidenschaft nutzen, um ihrem Frust über das System Luft zu verschaffen und zumindest im Kleinen zu rebellieren. Eines Tages erreicht die beiden aber die Einladung zur Street Parade in Zürich und nach langem Bangen erhalten sie ihr Visum. Sie treffen auf andere Musiker, sie geben Interviews und sie werden gefeiert. Doch mit der anstehenden Ausreise aus der Schweiz stehen sie vor der nächsten großen Entscheidung. [nis]

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