[TV-Quoten] ARD hat dreifach Grund zur Quoten-Freude

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Deutschlands TV-Zuschauer waren am Dienstagabend gar nicht mehr vom ARD-Programm zu lösen. Die Sendeanstalt schaffte beim Gesamtpublikum ein 3:0 und mit der Serie „In aller Freundschaft“ den Tagessieg. „Dr. House“ laborierte am Sieg bei den jüngeren TV-Fans.

Bereits um 20.00 Uhr versammelten sich 4,55 Millionen Interessierte vor den Bildschirmen, um von der ARD-„Tagesschau“ auf den neuesten Stand gebracht zu werden. Damit erzielte die Sendeanstalt bereits eine Sehbeteiligung von 16,6 Prozent. Anschließend stiegen die Quoten weiter an, denn „Das Glück dieser Erde“ wollten 5,14 Millionen TV-Fans und damit 16,9 Prozent des gesamten Marktes sehen. Seinen höchsten Stand erreichte das ARD-Quotenmeter um 21.03 Uhr mit einer neuen Folge von „In aller Freundschaft“. Insgesamt 6,12 Millionen Soap-Freunde schalteten ein und erzielten für die ARD eine Sehbeteiligung von 19,7 Prozent und den Tagessieg.

Ebenfalls in der Gunst der Zuschauer stand RTL mit seinem US-Serienprogramm. Um 20.15 Uhr ermittelten 4,48 Millionen Crime-Fans in einem neuen Fall von „CSI: Miami“. Der Kölner Privatsender erreichte einen Quotenanteil von 14,8 Prozent. Eine Stunde später gab es ein Wiedersehen mit dem exzentrisch-genialen „Dr. House“, bei dem 3,79 Millionen Hobbydoktoren dabei waren. Der Marktanteil von RTL lag bei 12,7 Prozent. In die neu gestartete Serie „White Collar“ riskierten 2,85 Millionen Serienfans einen Blick und verschafften RTL eine Quotensteigerung auf 14,4 Prozent.
 
Das ZDF deckte um 20.15 Uhr mit 3,13 Millionen Detektiven die „Geheimnisse des John F. Kennedy“ auf und erreichte damit einen Marktanteil von 10,3 Prozent. Sat.1 versuchte, mit schlüpfriger Unterhaltung Zuschauer anzulocken. Die TV-Komödie „Ausgerechnet Sex“ verfolgten 3,12 Millionen Unterhaltungssuchende und brachten dem Privatsender ein Quotenergebnis von 10,6 Prozent.
 
Zu späterer Stunde konnte die ARD erneut punkten. Das Magazin „Fakt“ interessierte 3,23 Millionen Zuschauer und bescherte der öffentlich-rechtlichen Anstalt zum Abschluss einen Quotenanteil von 11,7 Prozent. Das ZDF-„heute journal“ verfolgten 3,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Mainzer Kanal erreichte damit einen Marktanteil von 12,2 Prozent. Die Rückkehr von Harald Schmidt zu Sat.1 um 23.15 Uhr verpasste zwar den Sprung in die Top 20, verlief mit 1,39 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 11,6 Prozent dennoch ordentlich. In der werberelevanten Gruppe lag die Zuschauergunst mit 0,83 Millionen Schmidt-Fans bei 14,1 Prozent und damit über dem Senderdurchschnitt.
 
Zuschauermagnet Nummer Eins in der werberelevanten Zielgruppe war „Dr. House“. 2,49 Millionen der 14- bis 49-Jährigen fieberten bei einem neuen medizinischen Notfall mit und versorgten RTL mit einem Marktanteil von 19,9 Prozent und dem Tagessieg im relevanten Markt. „CSI“ begeisterte 2,45 Millionen der Begehrten und damit 21,0 Prozent des jungen Quotenmartkes. Die doppelte Dosis „Two And A Half Men“ erzielte für ProSieben ebenfalls gute Werte. Um 21.15 Uhr lachten 1,67 Millionen der Umworbenen mit und eine halbe Stunde später sogar 1,82 Millionen. Für den Unterföhringer Sender kletterten die Quoten auf 13,0 beziehungsweise 15,1 Prozent. Serienneustart „White Collar“ lockte 1,65 Millionen der unter 50-Jährigen und damit 18,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen an. [rh]

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2 Kommentare im Forum

  1. AW: [TV-Quoten] ARD hat dreifach Grund zur Quoten-Freude Schmidt lief gestern so nebenbei mal bei mir. Oft hatte ich das Gefühl, dass das Gelache vom Publikum wie bei einer Sitcom künstlich eingespielt wurde. Und war ja klar, dass die ARD am Anfang erst mal ihr Fett weg bekommen hat. Lustig war es trotzdem nicht.
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