TV-Quoten: „Aktenzeichen XY“ deutlich vor „Götter in Weiß“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Auch nach 50 Jahren ist das ZDF-Kriminalmagazin „Aktenzeichen XY… ungelöst“ populär. Auch wenn dieses Mal keine Täter gesucht wurden. Der Thriller im Ersten blieb deutlich dahinter.

Der ZDF-Klassiker „Aktenzeichen XY… ungelöst“ erwies sich am Mittwochabend im deutschen Fernsehen als unbezwingbar. Im Schnitt 5,83 Millionen Zuschauer sahen ab 20.15 Uhr Rudi Cernes Spezialausgabe über ungewöhnliche, aber bereits gelöste Kriminalfälle der vergangenen Jahre. Der Marktanteil betrug 19,0 Prozent. Auch 50 Jahre nach seiner ersten Ausgabe hat das Kriminalmagazin nichts von seiner Popularität eingebüßt.

Der ARD-Thriller „Götter in Weiß“ über die Machenschaften an einer Kleinstadt-Klinik mit Claudia Michelsen als Ärztin, die gegen die Missstände dort kämpft, kam zeitgleich auf 4,18 Millionen Zuschauer (13,6 Prozent). Die Hauptausgabe der „Tagesschau“ um 20 Uhr hatten zuvor 4,70 Millionen Zuschauer (16,2 Prozent) allein im Ersten eingeschaltet.

Die RTL-Show „Die 25 unglaublichsten Zufälle“ mit Sonja Zietlow brachte es auch um 20.15 Uhr auf 2,80 Millionen Zuschauer (9,3 Prozent). Auf Platz vier zur Hauptabendzeit landete dann schon die Wiederholung des ZDFneo-Kriminalfilms „Ein starkes Team: Knastelse“ mit 1,94 Millionen Zuschauer (6,3 Prozent). Die neue ZDFneo-Serie „Lobbyistin“ startete um 21.45 Uhr mit 1,41 Millionen Zuschauern (5,1 Prozent).

Auf die rund drei Stunden lange Sat.1-Show „The Taste“ entfielen ab 20.15 Uhr im Schnitt 1,48 Millionen Zuschauer (5,6 Prozent). Die Vox-Serie „Outlander“ sahen 1,40 Millionen Menschen (4,5 Prozent), den ProSieben-Film „Joy – Alles außer gewöhnlich“ mit Isabella Rossellini und Robert De Niro 1,15 Millionen (4,1 Prozent), das Kabel-eins-Kriegsdrama „Der Soldat James Ryan“ 1,01 Millionen (4,1 Prozent) und die RTL-II-Reihe „Teenie-Mütter – Wenn Kinder Kinder kriegen“ 0,82 Millionen (2,7 Prozent). [dpa]

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2 Kommentare im Forum

  1. Es scheint dem Fernsehzuschauer nicht zu liegen, wenn unangenehme Sachen, die ihnen auch selber passieren können fiktional behandelt werden. Da sind reale Fälle anscheinend einfacher zu konsumieren ...
  2. Und mehrere Marktmagazine laufen zeitlich parallel, was ebenfalls schlecht für die Quote ist.
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