[TV-Quoten] „Dirty Harry“ kriselt – ARD-Serien erneut obenauf

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Late-Night-Veteran Harald Schmidt kommt aus dem Quotentief bei Sat.1 nicht heraus. Für die ARD lief am Dienstagabend mit dem Serien-Doppelpack aus „Die Stein“ und „In aller Freundschaft“ dagegen alles nach Plan.

Im Ersten blieben zur besten Sendezeit einmal mehr die meisten Zuschauer hängen. Die Ärzte der Sachsenklinik ergatterten „In aller Freundschaft“ eine Kulisse von 6,16 Millionen Fans im Gesamtpublikum ab drei Jahren. Das entsprach einer Sehbeteiligung von 20,0 Prozent. Zuvor erreichte ab 20.15 Uhr bereits „Die Stein“ in der zweiten Staffel der Lehrerserie einen Marktanteil von 16,6 Prozent (5,08 Millionen).
 
Traditionell gut schlug sich auch der US-Serienabend beim Kölner Privatsender RTL. „CSI: Miami“ ergatterte zur Primetime mit 4,20 Millionen (13,8 Prozent) Platz 4 im Tagesranking hinter der Hauptausgabe der ARD-„Tagesschau“ (4,61/16,7). Sat.1 verfolgte zeitgleich „Die letzte Spur – Alexandra, 16 Jahre“. Das Familiendrama mit Richy Müller und Ann-Kathrin Kramer interessierte 3,06 Millionen (11,1 Prozent). Dicht dahinter reihte sich das ZDF mit „Faszination Erde“ und 3,01 Millionen Zuschauern sowie 9,9 Prozent Marktanteil ein.

Sorgenfalten dürfte Sat.1 der Einkauf von Harald Schmidt als Chefunterhalter am Spätabend bereiten. Nach mehr als einer Million Zuschauer in der Premierenwoche schalteten sich zum Auftakt der dritten Etappe erneut nur 620 000 Zuschauer im Gesamtpublikum ein – gerade genug für 5,6 Prozent Sehbeteiligung. Bei den Jüngeren lag „Dirty Harry mit 330 000 Fans ebenfalls nicht auf Kurs. 6,7 Prozent markieren einen neuen Tiefstwert in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.
 
Die Quotenrelevanten verlustierten sich stattdessen beim Wettbewerber RTL. Mit „CSI: Miami“ (2,33 Millionen/19,9 Prozent), „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (2,29/24,6) und „Dr. House“ (2,28/18,7) stellt der Kölner Sender die Top 3 bei den Werberelevanten. Der grantelige Mediziner hielt sich mit 3,33 Millionen Zuschauern um 21.15 Uhr auch im Gesamtpublikum mit 11,2 Prozent durchaus wacker. [ar]

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