Die Fußballweltmeisterschaft der Damen befindet sich weiterhin im Quotenhoch und hat der ARD am Mittwochabend auch ohne deutsche Beteiligung den Tagessieg beschert. Wer keine Lust auf das runde Leder hatte, versuchte im ZDF die Million zu retten.
Die Partie Schweden gegen USA lockte am Mittwochabend für die ARD 5,65 Millionen Fußball-Fans vor den Fernseher und sicherte der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt im gesamten Publikum einen Marktanteil von 20,5 Prozent. 4,13 Millionen Menschen wollten stattdessen Quizfragen lösen und versuchten, in der ZDF-Rateshow „Rette die Million“ so viel Geld wie möglich zu sichern. Für den Mainzer Sender reichte es zu einem guten Quotenwert von 14,8 Prozent. RTLs Anwältin „Helena Fürst“ zog zur gleichen Zeit 3,8 Millionen Interessierte vor die Mattscheibe und erzielte für den Sender eine Sehbeteiligung von 13,9 Prozent.
Sat.1 setzte dagegen auf Ruhe und nahm 2,44 Millionen Menschen in „Cast Away“ mit auf die einsame Insel. 9,3 Prozent des gesamten Publikums schauten Tom Hanks beim Überlebenskampf in der Einöde zu. Die RTL-Doku-Soap „Einspruch – Die Show der Rechtsirrtümer“ verfolgten 3,17 Millionen Jura-Freunde und erzielte für den Kölner Kanal eine Sehbeteiligung von 11,1 Prozent.
Am späteren Abend verlangten die meisten Zuschauer nach Informationen und Fakten. 2,93 Millionen Interessierte und damit 10,6 Prozent des Marktes verfolgten das ZDF-„heute journal“. Um 22.15 Uhr entschieden sich 2,56 Millionen und damit 13,2 Prozent für „Stern TV“ auf RTL. Die ARD konnte mit ihrer Politsendung „Hart aber Fair“ um 22.50 Uhr noch einmal 2,68 Millionen Interessierte ansprechen und eine Sehbeteiligung von 16,2 Prozent erreichen.
In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gab „Helena Fürst“ und damit RTL den Ton an. 1,85 Millionen jüngere TV-Fans schauten die Doku-Show und verhalfen dem Sender im relevanten Markt zu einer Quote von 17,6 Prozent. Auch eine Stunde später hatte der Privatkanal mit „Einspruch – Die Show der Rechtsirrtümer“ die Nase vorn. 1,58 Millionen der Begehrten wollten sich einen Durchblick im Gesetzesdschungel verschaffen und hielten den Sender bei 13,6 Prozent.
Die Fußball-Frauen schafften es gemeinsam mit 1,58 Millionen Sportfanatikern und damit 14,1 Prozent des jungen Marktes auf Platz drei. Die doppelte Dosis Medizin verhalf ProSieben zu ordentlichen Quoten. Um 20.15 Uhr begleiteten 1,44 Millionen Jungmediziner und damit 13,6 Prozent die TV-Doktoren von „Grey’s Anatomy“. Eine Stunde später wagten 1,47 Millionen Menschen einen Blick in die „Private Practice“ und sorgten dafür, dass der Unterföhringer Sender bei eine Sehbeteiligung von 12,6 Prozent blieb. [rh]
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