TV-Quoten: Humor siegt über Politik

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Während die ARD nach der Rücktrittserklärung von Bundespräsident Christian Wulff ihr Programm am Freitagabend umgestellt hatte, setzte das ZDF auf eine vrund ierstündige Karnevalssendung. Die Zuschauer zogen Narrenhumor der Politik vor.

Selbst wenn sich die politische Lage verändert, „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“. Die Meinung des ZDF teilten auch 5,86 Millionen Karnevalfans und verschafften dem Mainzer Sender im Gesamtpublikum einen sehr guten Quotenwert von 20,8 Prozent. Für Günther Jauchs RTL-Raterenner „Wer wird Millionär“ entschieden sich 5,08 Millionen Quizfreunde und damit 15,4 Prozent des gesamten Marktes

Der Moderator kam auch in der ARD zum Einsatz, denn Das Erste stellte aufgrund des Rücktritts von Christian Wulff sein Programm um und strahlte eine Sondersendung des Polit-Talks „Günther Jauch“ aus. 3,33 Millionen Interessierte verfolgten die Diskussionsrunde was 10,1 Prozent aller Zuschauer ab drei Jahren entsprach. Den zuvor gesendeten „Brennpunkt“ zum tagesaktuellen Thema wollten 2,94 Millionen Menschen sehen und damit lediglich 8,9 Prozent aller Zuschauer.
 
Im Gegensatz dazu erreichte die ARD mit dem Format beim jungen Publikum der 14- bis 49-Jährigen mit 0,77 Millionen Zuschauern und 6,6 Prozent Marktanteil überdurchschnittliche Werte. Die Quote blieb mit 6,7 Prozent auch bei „Günther Jauch“ stabil. Die ursprünglich geplante neue Ausgabe von „Donna Leon“ entfiel.
 
Die Promi-Ausgabe der Spielshow „Mein Mann kann“ wollten bei Sat.1 lediglich 2,50 Millionen TV-Freunde sehen, welche für den Privatsender einen eher schwachen Wert von 7,7 Prozent holten. Besser lief es für Oliver Geissens „Die ultimative Chart Show“. RTL erreichte mit der Musiksendung 3,10 Millionen Zuschauer und damit 11,2 Prozent des gesamten Marktes.
 
Gut lief es dank des Thrillers „Disturbia“, den 2,60 Millionen Filmfans sehen wollten (7,9 Prozent), für ProSieben. Auch der im Anschluss ausgestrahlte Horrorfilm  „Triangle – Die Angst kommt in Wellen“ konnte mit 1,49 Millionen Zuschauern und einem Quotenwert von 6,9 Prozent ordentlich Werte vorweisen. Das galt auch für den Dauerbrenner „Dirty Dancing“ der für RTL2 dank 1,79 Millionen Fans eine Sehbeteiligung von 5,5 Prozent holte.
 
Mit „Wer wird Millionär“ hatte Günther Jauch bei den werberelevanten Zuschauern die Nase vorn. 1,78 Millionen junge Konsumenten sorgten für eine Sehbeteiligung von 15,0 Prozent. Den ProSieben-Streifen „Disturbia“ verfolgten 1,81 Millionen relevante Zuschauer  (14,9 Prozent) und die von Britt Hagedorn moderierte Sat.1-Show „Mein Mann kann“ 1,39 Millionen (11,6 Prozent). Bei „Dirty Dancing“ schmachteten und tanzten 1,25 Millionen der unter 50-Jährigen mit (11,6 Prozent). [rh]

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