TV-Quoten: Jauch für RTL eine Quoten-Bank, Comedy-Stars schwach

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Zum dritten Mal in dieser Woche fragte Günther Jauch „Wer wird Millionär“, zum dritten Mal landete RTL damit einen Quotenhit und sicherte sich am Freitagabend den Tagessieg. Dagegen hatte auch das Sat.1-Promi-Special von „Mein Mann kann“ keine Chance.

Mit 5,70 Millionen Ratefans und einem Marktanteil von 18,0 Prozent hatte die Konkurrenz beim Gesamtpublikum gegen RTL und Günther Jauch keine Chance. Zwar versuchte Sat.1 mit einer Promi-Ausgabe der Show „Mein Mann kann“ dem RTL-Platzhirsch den Quotensieg streitig zu machen, blieb aber bei 2,56 Millionen Zuschauern und einer Sehbeteiligung von 8,6 Prozent hängen. 

ARD und ZDF vertrauten lieber auf Altbewährtes. Beim Heimatfilm „Fürimmer dabei“ mit Uschi Glas schmachteten 4,39 Fernsehjünger mit undverschafften der ARD einen Quotenwert von guten 13,9 Prozent.  Das ZDFlockte mit der Krimiserie „Der Kriminalist“ 4,64 MillionenHobbyermittler vor die Bildschirme und erzielte damit einen Marktwertvon 14,7 Prozent. Anschließend blieben bei der „SOKO Leipzig“ 4,77 TV-Fans dabei. Der Mainzer Kanal steigerte sich damit auf 15,3 Prozent.
 
Rasanter ging es bei ProSieben zu. Der hochmotorige Actionstreifen „XXX 2 – The Next Level“ begeisterte 2,37 Millionen Zuschauer, beim anschließend ausgestrahllten Streifen „Extreme Rage“ blieben 1,66 Millionen Begeisterte dabei. Für den Privatsender kletterte das Quotenmeter auf 7,6 und 8,7 Prozent. Einen Erfolg konnte RTL2 mit der Fantasykomödie „Eine zauberhafte Nanny“ verbuchen. 2,78 Millionen Fantasy-Freunde und damit 8,9 Prozent des gesamten Marktes verfolgten den Familienspaß. RTLs „Comedy Grand Prix“ enttäuschte hingegen mit 2,91 Millionen Comedy-Fans und einem Marktwert von 11,8 Prozent.
 
Den Tagessieg in der werberelevanten Gruppe der 14- 49-Jährigen machten Günther Jauch und die Dauer-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ unter sich aus. „GZSZ“ hatte leicht die Nase vorn und holte sich mit 2,03 Millionen jüngeren TV-Fans und einer Sehbeteiligung von 20,3 Prozent den Tagessieg. Jauch kam mit 1,99 Millionen der Umworbenen und einem Marktwert von 17,1 Prozent ins Ziel. Immerhin in der für die Werbung so wichtigen Zielgruppe zeigte sich der „RTL Comedy Grand Prix“ erfolgreicher und begeisterte 1,67 Millionen junge Konsumenten und damit 16,0 Prozent des relevanten Marktes.
 
ProSieben raste mit „XXX 2“ und 1,60 Millionen Zuschauern über die Ziellinie, um anschließend mit „Extreme Rage“ noch einmal 1,18 Millionen junge TV-Fans anzulocken. Der Sender erreichte mit beiden Spielfilmen einen Marktwert von 13,5 Prozent.  Sat.1 hetzte mit „Mein Mann kann“ und 1,34 Millionen der Begehrten hinterher (11,5 Prozent). [rh]

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