TV-Quoten: Kein TV-Disaster für ProSieben beim „Disaster Day“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Ein Disaster war der ProSieben „Disaster Day“, bei dem sich einen Tag lang alles um den Weltuntergang drehte, für den Sender wahrlich nicht. Mit der Free-TV-Premiere „2012“ holte sich ProSieben den Tagessieg in der werberelevanten Zielgruppe.

Beim Gesamtpublikum lagen aber die Kölner ARD-„Tatort“-Kommissare Schenk und Ballauf vorn. Mit ihrem Fall „Keine Polizei“ konnten sie am Sonntagabend 9,37 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme locken und sicherten dem Ersten damit 23,9 Prozent Marktanteil. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren platzierte sich der Krimi mit 3,08 Millionen (18,5 Prozent) auf Rang 2 des Tages.
 
Die Free-TV-Premiere des Weltuntergangsspektakels „2012“ von Roland Emmerich auf ProSieben schalteten insgesamt 7,92 Millionen Zuschauer ein (22,2 Prozent), darunter 5,78 Millionen der 14- bis 49-Jährigen (37,3 Prozent). Damit reichte es für das Endzeitszenario in der werberelevanten Zielgruppe für Platz 1. Gleichzeitig bescherte „der zerstörerische Hollywood-Schwabe“ dem Sender den erfolgreichsten Tagesmarktanteil seit 29. November 2009, teilte ProSieben am Montag in einer Pressemitteilung mit.

Erfolgreich lief es auch für „Inga Lindström“ beim ZDF. Für „Sommer in Erinnerung“ mit Denise Zich und Ralf Bauer entschieden sich insgesamt 6,61 Millionen Zuschauer (16,8 Prozent). RTL schaffte es mit dem zweiten Teil der „Herr der Ringe“-Trilogie beim Gesamtpublikum hingegen gar nicht unter die Top 20. Und auch bei der werberelevanten Zielgruppe wollten nur 1,71 Millionen Zuschauer den schweren Weg mit Frodo gehen, um den einen Ring zu zerstören (11,5 Prozent). Punkten konnte bei den Jüngeren noch Sat.1 mit seinen beiden US-Serien „Navy CIS“ (1,43 Millionen, 8,8 Prozent) und „The Mentalist“ (1,34 Millionen, 8,2 Prozent).
 
Das Nachmittagsprogramm bestimmte ganz klar die ARD mit ihrer Biathlon-Übertragung aus Oberhof. Den Massenstart der Damen schalteten insgesamt 5,83 Millionen Zuschauer ein (30,8 Prozent). Den Sieg von Arnd Peiffer beim Rennen der Männer verfolgten 5,54 Millionen Zuschauer (26,7 Prozent). Und auch die werberelevanten Zuschauer schalteten fleißig ein und lieferten der ARD mit 1,4 Millionen (Damen) und 1,34 Millionen Zuschauern (Herren) eine Sehbeteiligung von 18,7 Prozent beziehungsweise 16,4 Prozent. [su]

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9 Kommentare im Forum

  1. AW: TV-Quoten: Kein TV-Disaster für ProSieben beim "Disaster Day" „Kein TV-Disaster für ProSieben beim "Disaster Day"” Ziel verfehlt. Aber heißt es nicht "Desaster"?
  2. AW: TV-Quoten: Kein TV-Disaster für ProSieben beim "Disaster Day" Warum fängt die Meldung mit der Quote bei der werberelevanten Zielgruppe an und lässt damit erst einmal die Hälfte der Bevölkerung unter den Tisch fallen? Sind die Mitglieder des Forums allesamt Werbefuzzis? Man sollte den offensichtlichen Interessen bestimmter Fernsehsender nicht so leicht auf den Leim gehen. Strotti
  3. AW: TV-Quoten: Kein TV-Disaster für ProSieben beim "Disaster Day" Sage ich mal ja, zu Werbefuzzis. Ist für mich, zur Zeit, in der TV-Glotze das Interessanteste was die Sender so bringen. Nur die Wiederholungen sind zu oft.??!!?? Halt so wie bei den ÖR.
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