TV-Quoten: Leipziger „Tatort“ holt neuen Rekord

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Einer ihrer letzten Fälle hat dem Leipziger „Tatort“-Team noch einen neuen Rekord beschert: Erstmals erreichte der sächsische Krimi über 10 Millionen Zuschauer. Dabei schnitt der aktuelle Fall sogar besser ab als der letzte Beitrag von Til Schweiger.

Die Tage des Leipziger „Tatort“-Teams sind gezählt: Ab 2016 werden andere Ermittler im sächsischen Freistaat auf Verbrecherjagd gehen. Kurz vorm Finale haben sich Keppler und Saalfeld aber nun noch einmal mit einem neuen Bestwert belohnt, denn erstmals konnte der Leipziger Krimi die 10-Millionen-Hürde nehmen. Insgesamt 10,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich den Fall „Frühstück für immer“ am Sonntagabend nicht entgehen. Die Quote für die ARD lag bei starken 27,7 Prozent. Beim jüngeren Publikum war der „Tatort“ ebenfalls klarer Favorit des Tages. Mit 3,11 Millionen Interessenten zwischen 14 und 49 Jahren erreichte der Krimi eine Sehbeteiligung von 21,5 Prozent.

Erst mit deutlichem Abstand folgte schließlich der Rosamunde-Pilcher-Film „Evitas Rache“, der dem ZDF eine Quote von 16,8 Prozent zur besten Sendzeit einbrachte. Möglich machten dies 6,22 Millionen Interessenten, die dem Spielfilm um 20.15 Uhr ihre Aufwartung machten. „Die Brücke II – Transit in den Tod“ kam im Anschluss noch auf 14,4 Prozent bei 2,95 Millionen Zuschauern ab drei Jahren.
 
In der Zielgruppe hatte dagegen RTL die wohl attraktivste Alternative zum „Tatort“ im Angebot – und die hieß Matthias Schweighöfer. Als adrette Blondine zurecht gemacht zeigte sich der Mime in „Rubbeldiekatz“ von seiner femininen Seite und konnte damit 2,21 Millionen Werberelevante für sich gewinnen. Die Sehbeteiligung lag bei 16,0 Prozent. Insgesamt sah es für die Komödie mit 3,06 Millionen und 8,7 Prozent aber etwas magerer aus.
 
Am frühen Morgen konnten die Kölner zudem mit der Formel 1 punkten. 3,12 Millionen Fans ließen sich ab 7.00 Uhr morgens das erste Rennen in die neue Saison nicht entgehen. RTL konnte damit 43,2 Prozent Marktanteil mit nach Hause nehmen. In der Zielgruppe lag der Wert mit 1,22 Millionen und 41,9 Prozent ähnlich hoch. Den insgesamt besten Wert holte am Sonntag aber einmal mehr „Einsam unter Palmen“. 3,56 Millionen schalteten ein, die Quote lag um 19.05 Uhr bei 11,8 Prozent.
 
ProSieben setzte dagegen kurz vom Start des zweiten Kinofilms auf Superheldenpower und schickte „Captain America: The First Avenger“ zur Primetime an den Start. Mit 1,99 Millionen aus dem jüngeren Publikum lief es für den Muskelmann dabei ebenfalls recht gut. Die Quote lag bei 14,8 Prozent. Zwischen RTL und ProSieben schoben sich dabei noch die Ermittler von „Navy CIS“, die bei Sat.1 2,15 Millionen Werberelevante begeistern konnten. Der Marktanteil lag bei 15,0 Prozent. Insgesamt kam die US-Serie wieder auf gute 10,7 Prozent bei 3,93 Millionen Fans. [fm]

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15 Kommentare im Forum

  1. AW: TV-Quoten: Leipziger "Tatort" holt neuen Rekord Ein Highlight war auf jeden Fall wieder das aufcollagierte Gesicht der Thomalla, welches über die vollen 90 Minuten auch noch an chronischer Gesichtslähmung gelitten hat. Da kann man mehr Mimik bei den Marionetten der Augsburger Puppenkiste erkennen.
  2. AW: TV-Quoten: Leipziger "Tatort" holt neuen Rekord mit versauten Sadomaso Spielereien bekommt man scheinbar immer eine gute Quote Würde mich aber nicht wundern, wenn irgendeine Frauenbeauftragte sich über den Tatort beschwert. Denn dort wurden die Frauen > 40 als notgeile Schlampen dargestellt, die sich aufbrezeln um bei einer Ü40 Party einen Typ für die Schnelle nummer aufzutreiben, und nebenbei die Konkurenz um die Ecke zu bringen. Und natürlich wird auch der Freund der Tocher ..... Und der Spruch, ab 40 fängt man innerlich zu verwesen an Fazit Zickenkrieg und halbnackte Frauen = super Quote
  3. AW: TV-Quoten: Leipziger "Tatort" holt neuen Rekord Der Tatort war einfach nur dümmlich, frauenfeindlich und mit einem vollkommen verzerrten Frauenbild. Wäre ja nur zu schön wenn alle Frauen über 40 sich so freiwillig verhalten würden. Die TV-Quote ist einzig und allein den Voyeuren zu verdanken, die nach jahrzehntelanger monotoner Pflicherfüllung in der Ehe mal einen Blick über den Tellerrand riskieren wollten. Wenn es neuen Schwung in die eigene Lenden bringt dann war der Tatort wenigsten für das gut. Aber ansonsten ab mit dem Tatort in die Mülltonne. Da Alice Schwarzer noch am Imageproblem ihrer kriminellen Vergangenheit knabbert wird auch von da kein Rundumschlag zu erwarten sein.
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