TV-Quoten: Naturwunder besser als Quizshow und Verbrechen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit „Die Show der Naturwunder“ und „Rette die Million!“ appellierten gleich beide Öffentlich-Rechtlichen zur Primetime an den Wissensdurst der Zuschauer – mit einem Sieg für die ARD. Für RTL sah es dagegen ziemlich düster aus.

„Wissen siegt“ hieß es am Donnerstagabend im deutschen TV, denn gleich zwei entsprechende Sendungen standen zur Primetime in der Gunst der Zuschauer ganz oben. Letztlich ging allerdings „Die große Show der Naturwunder“ bei der ARD als Sieger aus diesem Rennen hervor: 3,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich die Sendung nicht entgehen und bescherten dem Ersten eine Sehbeteiligung von 13,5 Prozent sowie den Tagessieg. Das ZDF war der Konkurrenz allerdings dicht auf den Fersen: Die Quizshow „Rette die Million!“ mit Jörg Pilawa kam 12,4 Prozent bei 3,30 Millionen Interessierten, die ihr Allgemeinwissen am Donnerstagabend auf die Probe stellen wollten.

Am Vorabend konnte das ZDF zudem wieder mit der Leichtathletik-WM punkten. Das meiste Interesse brachten die Zuschauer dabei dem 400-Meter-Hürdenlauf der Frauen entgegen, den 2,72 Millionen Zuschauer verfolgten. Die Quote lag bei 18,0 Prozent. Die Herren kamen rund 30 Minuten später auf 14,3 Prozent bei 2,69 Millionen Fans.
 
Im Gegensatz zu Wissen und Sport stand Krimi am Donnerstag nur bedingt hoch im Kurs. Den meisten Zuspruch erhielten dabei die Ermittler von „Criminal Minds“ bei Sat.1. Die US-Serie lockte mit der Folge um 21.15 Uhr 2,49 Millionen Fans vor die TV Bildschirme und bescherte dem Privatsender einen Marktanteil von 9,4 Prozent. Die beiden anderen Episoden kamen auf 2,22 Millionen (8,6 Prozent) und 2,10 Millionen Zuschauer (19,8 Prozent.
 
In der Zielgruppe hatte Sat.1 sogar die Hosen an: Mit maximal  1,38 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erwies sich „Criminal Minds“ als klarer Primetime-Favorit des Tages. Der Schwestersender ProSieben beendete derweil seine Kuppel-Show „Catch the Millionaire“. Mit 12,2 Prozent bei 1,16 Millionen Zuschauern aus dem jüngeren Publikum zeigte sich die Sendung zum Finale noch einmal solide. Von einem Knaller zum Abschluss kann allerdings nicht die Rede sein.
 
Einen recht schwarzen Tag erlebte dagegen die Konkurrenz von RTL. Selbst in der Zielgruppe konnte das Serienaufgebot mit „CSI: Miami“ keinen Stich landen. Lediglich 0,84 Millionen Werberelevante schalteten um 20.15 Uhr ein, Mit 9,2 Prozent Sehbeteiligung konnten die Kölner nicht einmal am zweistelligen Bereich kratzen. Die zweite Folge kam mit 0,66 Millionen Interessierten sogar nur noch auf 6,6 Prozent in der Zielgruppe. [fm]

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