TV-Quoten: RTL-Krimis schlagen ProSieben-Comedy

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Spannende Kriminalfälle oder doch lieber etwas zum Lachen? Bei den TV-Zuschauern fiel die Antwort am Dienstagabend recht klar aus: Sie zogen die Krimi-Serien bei RTL der Comedy-Strecke von ProSieben vor.

„Bones“ gegen „2 Broke Girls“ und „Two and a Half Men“ – so hieß auch in dieser Woche das dienstägliche Serien-Duell zwischen den beiden großen Privatsendern. Die deutschen TV-Zuschauer entschieden sich dabei klar für das Krimi-Angebot von RTL: „Bones – Die Knochenjägerin“ kam in der werberelevanten Zielgruppe auf 1,71 Millionen (17,6 Prozent) und 1,67 Millionen Zuschauer (16,5 Prozent). Damit sicherte sich die US-Serie den Platz als klarer Favorit des Tages. Auch im Gesamtpublikum setzten sich die Kölner gegen die private Konkurrenz durch. Mit 12,4 Prozent bei 3,39 Millionen Zuschauern ab drei Jahren stellte RTL die zuschauerstärkste Sendung des Tages.

ProSieben spielte im Gesamtpublikum dagegen kaum eine Rolle. Auch in der Zielgruppe folgte der Privatsender erst mit einigem Abstand zu RTL. Dabei erwies sich „2 Broke Girls“ ab 21.15 Uhr für ProSieben als größter Quotenbringer. Die Folge erreichte 1,09 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, die Quote lag bei 10,6 Prozent. Mit „Freche Mädchen 2“ appellierte auch Sat.1 an die Lachsmuskeln der Zuschauer und konnte auch 1,05 Millionen (10,5 Prozent) aus der Zielgruppe erreichen. Insgesamt kam der Spielfilm nur auf 5,6 Prozent bei 1,56 Millionen Zuschauern.
 
Das den TV-Zuschauern am Dienstagabend generell mehr nach Krimi denn nach Comedy war, zeigt sich auch im Gesamtpublikum, denn auch hier haben Kriminalfälle und ihre Ermittler die Nase vorn. „Hubert und Staller“ holten auch in dieser Woche für die ARD den Tagessieg. 4,20 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bescherten dem Format eine Sehbeteiligung von 14,9 Prozent. „In aller Freundschaft“ kam im Anschluss noch auf 14,3 Prozent bei 4,07 Millionen Interessenten.
 
Das ZDF punktete dagegen vor allem mit der Leichtathletik-WM in Moskau. Mit 4,08 Millionen Sportfans durfte sich der 3000-Meter-Hindernislauf der Damen über die meisten Zuschauer freuen. Die Marktanteil lag bei 18,2 Prozent. Zu den Wettkämpfen mit dem größten Interesse zählten zudem der 400-Meter-Lauf der Herren (4,04 Millionen, 16,8 Prozent) sowie die 800 Meter im Siebenkampf (3,89 Millionen, 22,9 Prozent). Zur Primetime widmete sich der Sender dann wieder der Politik. Nach dem Porträt von Peer Steinbrück stand in dieser Woche das Pendant von Kanzlerin Angela Merkel auf dem Programm. Mit 2,78 Millionen und 9,9 Prozent war der Zuspruch von Seiten der TV-Zuschauer aber überschaubar. [fm]

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