TV-Quoten: RTL erreicht Doppelsieg

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Dem Quizdauerbrenner „Wer wird Millionär“ hat am Montagabend erneut kein anderes TV-Format das Wasser reichen können. Doch nicht nur mit der von Günther Jauch moderierten Ratestunde durfte RTL Erfolge feiern.

Mit 4,89 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und einem Marktanteil von 18,0 Prozent setzte sich „Wer wird Millionär“ an die Spitze der TV-Quotencharts vom Montagabend. Die eine Stunde später ausgestrahlte Reality-Doku „Undercover Boss“ über Firmenchefs, die als einfache Mitarbeiter hinter die Kulissen ihres Unternehmens schauen, wollten 5,26 Millionen Interessierte sehen, womit RTL eine Sehbeteiligung von 16,4 Prozent einfuhr.
 
Die beiden Spitzensendungen tauschten in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen die Plätze. Hier zog „Undercover Boss“ mit 2,48 Millionen werberelevanten Zuschauern und einem Marktanteil von 19,9 Prozent an Günther Jauch vorbei. Der Moderator lockte um 20.15 Uhr 1,93 Millionen Jüngere vor die Bildschirme (MA: 15,8 Prozent).

Für den ZDF-Film „Fischer fischt Frau“ über die ungewöhnliche Liebe eines ostfriesischen Krabbenfischers zu einer Marokkanerin entschieden sich im Gesamtpublikum 4,75 Millionen Zuschauer und verhalfen dem Mainzer Sender damit zu einem Quotenwert von 14,5 Prozent.
 
Das erste Interview seit 20 Jahren von Margot Honecker, welches die Ehefrau des Regierungschefs der ehemaligen DDR im Rahmen der Doku „Der Sturz: Honeckers Ende“ führte, wollten 4,20 Millionen Interessierte sehen. Damit erreichte die ARD um 21.00 Uhr eine Sehbeteiligung von 13,5 Prozent. Das zuvor ausgestrahlte Doku-Format „Die letzten Europas – Wildpferde“ schalteten 3,51 Millionen Zuschauer ein (MA: 10,8 Prozent).
 
Sat.1 erzielte mit der eigenproduzierten Krimiserie „Der letzte Bulle“ dank 3,58 Millionen Krimifans beim Gesamtpublikum einen Marktanteil von 11,0 Prozent. Davon stammten 1,89 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe, womit sich der Sender bei den unter 50-Jährigen einen Marktanteil von 15,5 Prozent sicherte. 1,62 Millionen blieben anschließend bei „Danni Lowinski“ dabei (MA: 13,0 Prozent). Im Gesamtpublikum waren es 2,73 Millionen Zuschauer und damit 8,6 Prozent aller TV-Anhänger.
 
Wenig Grund zur Freude hatte ProSieben. Sowohl die von Steven Spielberg produzierte Serie „Terra Nova“ als auch „Touch“, die neue Mystery-Produktion mit Kiefer Sutherland, mussten Federn lassen. Das Dinoabenteuer kam auf 1,31 Millionen junge Zuschauer, „Touch“ zog nur noch 1,16 Millionen Zuschauer in seinen Bann. Damit erreichten die Serien trotz prominenten Aufgebot vor und hinter der Kamera überschaubare Marktanteile von 10,8 und 9,3 Prozent. [rh]

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