[TV-Quoten] RTL mit Quartett unschlagbar – nur bei Jüngeren

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der Freitagabend gehörte zumindest bei den jungen Zuschauern eindeutig RTL. Mit einem Rundumschlag konnte sich der Kölner Privatsender vom frühen Abend bis Mitternacht die ersten vier Plätze der Quotencharts sichern.

Sonja Zietlow lockte mit der Ranking-Show „Die 10 pikantesten Enthüllungen“ um 20.15 Uhr insgesamt 1,39 Millionen 14- bis 49-Jährige vor den Bildschirm. Das entsprach einem Marktanteil von 15,9 Prozent. Danach sicherte sich Comedian Mario Barth mit seiner Show den Vizethron und lockte 1,27 Millionen Jüngere (13,5 Prozent) vor den Schirm.

Zuvor hatte die Soap „GZSZ“ mit 1,26 Millionen (17,6 Prozent) Platz drei erobert. Paul Panzer setzte mit einer Wiederholung seines Live-Programms „Heimatabend Deluxe XXL“ um 22.30 Uhr mit 1,18 Millionen Fans und einer Sehbeteiligung von 14,5 Prozent den Schlussakkord für einen werbetechnisch erfolgreichen RTL-Abend.

Die Akzente beim Gesamtpublikum ab drei Jahren setzten hingegen andere. Hier fuhr die ARD mit dem Christine-Neubauer-Melodram „Die Lebenslüge“ den Sieg ein. 5,26 Millionen Zuschauer (19,7 Prozent) verfolgten den 90-Minüter. „Der Alte“ im ZDF wurde zeitgleich von 4,38 Millionen Krimifans bei seinen Ermittlungen begleitet. Das entsprach einem Marktanteil von 16,7 Prozent. Die Fernsehlust der Deutschen war generell eher gebremst. Am Vorabend hatten noch 16,37 Millionen den zweiten Auftrit der deutschen Frauenfußballerinnen in der ARD verfolgt.

Im Komplettklassement tauchte Zietlows RTL-Show am Freitag um 20.15 Uhr mit 2,39 Millionen Zuschauern (9,1 Prozent) eher unauffällig ab. Noch schwächer schnitten die Sat-1-Primetime-Show „Mein Mann kann“ mit Britt Hagedorn (2,10 Millionen/7,9 Prozent) und der Pro-Sieben-Actionstreifen „D.O.A.: Dead Or Alive“ mit Jamie Presslyd und Holly Valance als Martial-Arts-Kämpferinnen ab.

Die Frauenfußball-WM stand am frühen Freitagabend dagegen erneut hoch im Kurs: 4,14 Millionen Sportbegeisterte begleiteten die Kickerinnen aus Neuseeland und England bei ihrem Duell. 22,1 Prozent Markanteil waren dem ZDF gewiss, bei den Jüngeren immerhin 13,9 Prozent (0,85 Millionen). [ar]

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