[TV-Quoten] RTL ohne Fußball in besserer Form

Am gestrigen Montag konnte RTL mit seiner Doku-Soap „Vermisst“ erneut punkten. Ohne Konkurrent Fußball stiegen die Einschaltquoten auch wieder in gewohnte Gefilde.

Den Tagessieg sicherte sich „Vermisst“ um 21.15 Uhr souverän mit 5,17 Millionen Zuschauern. 17,8 Prozent des Gesamtpublikums schalteten die Suche nach verschollenen Personen auf dem Kölner Privatsender eine. Direkt dahinter hatte ZDF einen Schutzengel. Nach dem Sendeausfall im Vorabendprogramm, funktionierte die Technik zur Primetime wieder und 4,48 Millionen Zuschauer dankten es der öffentlich-rechtlichen Anstalt. Der Spielfilm „Auftrag Schutzengel“ verschaffte dem Zweiten 15,5 Prozent Marktanteil.
 
Auf Platz drei quartierten sich zur Primetime die „Mietpreller“ ein. Vera Int-Veen war mit 4,4 Millionen RTL-Zuschauern „Mietprellern auf der Spur“ und erntete damit ebenfalls eine Sehbeteiligung von 15,5 Prozent.

Souverän schlugen sich am Montagabend ebenfalls die ARD-Dokumentationen „Wildes Skandinavien“ und „Wir Reiseweltmeister – Deutschland macht Urlaub“. In die wilden Welten Skandinaviens tauchten 3,59 Millionen Interessierte ein, während sich im Anschluss 3,01 Millionen Zuschauer nach Urlaub sehnten. Das Erste konnte so 12,7 bzw. 10,2 Prozent der Zuschauer für sich gewinnen.
 
Während die neuen Folgen der Sat.1-Serien „Der letzte Bulle“ und „Danni Lowinski“ an der Vormachtstellung von RTL kratzen, tun sich die Wiederholungen schwer. 2,72 bzw. 2,57 Millionen Fans schalteten trotzdem ein und brachten dem Privatsender 9,6 und 8,9 Prozent Marktanteile. Zur späteren Stunde überzeugte das ZDF mit den „Sommernachtsphantasien“. Der Auftaktsfilm „Vicky Cristina Barcelona“ verzauberte 2,42 Millionen Zuschauer (12,9 Prozent).
 
In der werberelevanten Zielgruppe fuhr RTL den Doppelsieg ein. „Vermisst“ und „Mietprellern auf der Spur“ konnten 2,2 bzw. 2,13 Millionen 14- bis 49-Jährige für sich gewinnen (18,9 bzw. 19,5 Prozent). Dahinter positionierten sich „Danni Lowinski“ und „Der letzte Bulle“ mit 1,63 bzw. 1,42 Millionen jungen Zuschauern (14,0 bzw. 13,0 Prozent). [js]