Zum Valentinstag sollte es für das deutsche TV-Publikum offenbar doch etwas fürs Herz sein. Punkten konnte da vor allem der Privatsender Sat.1 mit der Komödie „Im Brautkleid meiner Schwester“.
Insgesamt schalteten den Sat.1-Film 3,44 Millionen Zuschauer ein und bescherten dem Münchner Sender damit einen Marktanteil von 10,7 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe wollten 1,72 Millionen Alissa Jung in ihrer Doppelrolle sehen (13,8 Prozent).
Für Platz eins des Tages reichte es für Sat.1 aber trotzdem nicht. Den holte sich im Gesamtpublikum wie gewohnt die ARD mit „Um Himmels Willen“ (6,5 Millionen, 19,6 Prozent) und „In aller Freundschaft“ (5,81 Millionen, 17,5 Prozent). Bei den jungen Zuschauern kamen die Serien hingegen nicht so gut an. Für die neueste Geschichte der Nonnen im Kloster Kaltenthal entschieden sich gerade mal 800 000 (6,5 Prozent). Einen Abstecher in der Sachsenklinik machten 990 000 (7,6 Prozent).
Das jüngere Publikum beförderte dafür RTL mit „CSI: Miami“ auf Platz 1 des Tagesklassements (18,8 Prozent). Insgesamt verfolgten 4,23 Millionen die Ermittlungen von Horatio Cane und seinem Team (12,8 Prozent).
Ebenfalls erfolgreich lief bei den Werberelevanten der ProSieben-Serien-Dienstag. Den Anfang machte eine Doppelfolge der „Simpsons“, mit der der Sender bis zu 1,66 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme locken konnte (12,9 Prozent). Im Anschluss musste sich Ashton Kutcher hinter Charlie Sheen anstellen. Die neue Folge „Two And A Half Men“ um 21.15 kam auf 1,99 Millionen Zuschauer (15,1 Prozent ). Eine Wiederholung konnte mit genau 2 Millionen knapp daran vorbei ziehen (16,1 Prozent).
Auch Vox schaffte es beim jungen Publikum mit Daniela Katzenbergers Sendung „Natürlich blond“ wieder unter die besten 20 (1,25 Millionen, 10 Prozent). Bei den Zuschauern ab drei Jahren konnte auch das ZDF mit seiner Faschingsübertragung „Karneval Hoch Drei“ punkten. 4,24 Millionen wollten sich von der guten Laune der Jecken anstecken lassen und bescherten dem Zweiten eine Sehbeteiligung von 13,5 Prozent, die 14- bis 49-Jährigen verspürten mit weniger als 4 Prozent hingegen keine Lust zum Mitschunkeln. [su]
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